ג Versch[ie]dne Vorstellungen, die Überwindung des Vaters in 7 betre[ffend]
1. §. 98. Er ist zugleich überwunden und nicht überwunden. Überwunden, actu jeden Augenblick – in dieser Überwindung frey – nicht überwunden dem Grund nach, weil er noch immer noch überwunden werden muß, A2 exp. ihn noch immer zu überwinden hat.
2. Besteht die Überwindung darinn, daß es (B exp.) nun freylich auch noch das Anziehende (Schöpfende) von Z (irgend einem Geschöpf) ist, aber mit Freyheit, es nun mit Freyheit (aber nur unter best[än]d[i]ger Assistenz des Sohns), also auch mit Unterscheidung schafft, als ein nicht an es Gebundenes, sondern weiter gehen Könnendes? Wenn mit Freyheit, so auch so, daß es Z schaffen kann und nicht schaffen (lassen)
3. Umwandlung des (A)=B exp. in A(=B) ist Wiederherstellung des ersten in das lautre Seynkönnen.
4. Das B exp. muß dem A zurückkommen, oder gegen dieses Inneres werden.
5. B exp. kann nicht eher ruhen als es seinen Zweck erreicht hat, A=B in A0 herzustellen – zum Innersten zu machen.
6. Wenn (A)B exp. einen gewissen Grad von Innerlichkeit des A=B hervorgebracht hat, den wir etwa x nennen können, so existirt ja jetzt x d.h. die diesem Grade entsprechende Creatur und Gott hat nichts weiter mit ihm zu thun. Der steht nun auf einer höheren Stufe – steigt auf, ist in best[än]d[i]g[e]r Elevation bis zur völligen Vergeistigung.
§. 270. ist zuerst
Je mehr aus (A)B in A(B) umgewandelt desto mehr frey vom Object (das, s. 6., stehen bleibt) – vom Seyn, immer mehr
7. p. 64. m. *) A=B exp. kann nicht aufhören, zu ziehen und selbst äußerlich (A)B statt A(B) zu seyn, eh es €\frac{A^3}{etc.}€ zunächst gegen sich und gegen das ganze A0 (A2 und A3 exp.) innerlich gemacht hat*)
8. A=B exp. mit seiner Wandlung in A=(B) exp. ist also das bloß rückkehrende A=B exp. das ausgewirkt hat, das ruht – seinen Sabbath feyert – NB. aber daß seine Ruhe beruht zuletzt auf der Ruhe von A=B, wie der erste Grund (causa remotissima) seines Hervortretens eben dieß Heraustreten von A=B war, und daß ihm also seine Ruhe auch verdorben – sein Sabbath gestört werden kann – daß er wieder wirken muß. Mein Vater wirket bis hieher«
Joh. V.
9. Darum der Vater nur durch den Sohn Vater
10. §. 74. Die Umwandlung von (A)B exp. in A(B) geschieht in ganz gleichem Verh˖[ältniß] wie in Natur und G˖[eister]welt dort (A1)B und hier (A2)=B in A1(B) etc. umgew˖[andelt] wird.
11. Der Proceß in 7 ist nicht so zu denken, daß (A)=B exp. von jeder Stufe befreyt wird und dann zurückkehrt, wieder (aus einer
12. Im wahren Ende braucht Gott oder A=B exp. nicht mehr zu ziehen, so wenig als vor 1. Sondern alsdann ist das Ganze nur Ein (in allen Theilen) freyes Wesen. Alles geht in Freyheit auf, Nothwendigkeit ist v[ö]llig vertilgt. Aus Natur in Gnade. (A)B exp. vorher verwachsen mit dem Seyn (€\frac{A^3}{etc.}€) wird also völlig geschieden
13. Während 7 muß der Vater in der Wirkung immer Halt machen*)
Im Menschen wird der innerste Zorn gedämpft. Auch die Überwindung des Vaters geht von außen nach innen.
Hierbey das Gleichniß vom Alchemisten anzuwenden)
14. Ehe die Creatur heimgebracht ist, kehrt auch Er (B exp.) nicht zurück. Gott ruht nicht, eh’ seine Werke ruhen. Was ruht das herrscht und umgekehrt
15. Die
16. Auch alles teuflisch mögliche muß wirklich werden s. p. 77. m.
17. Der Ausdruck Vergang˖[enheit] scheint nur von der Herausschließung des B exp. im Anfang von 7 – und dann nur so zu brauchen: »daß je ein Moment der Sch[ö]pfung zu Grund des folg˖[enden] gelegt, also zur Vergang˖[enheit] (relativ) in Bez[ie]h[ung] auf diese gesetzt wird – Gott nur in ihnen gewirkt hat – weggegangen ist – nicht mehr in ihm wirkt. Auch A=B oder €\frac{a^3}{etc.}€ muß seiner Vergang˖[enheit] sterben, das Figürliche hinter sich lassen, um wieder in’s form- und bildlose lautre A0 zu gelangen. Befreyt von der Last seiner Vergang˖[enheit] die es außer sich ablegt.
18. Auch Gott muß immer was hinter ihm ist lassen – das Geschöpf lassen – frey lassen – um das Höchste – den Preis seiner ganzen Schöpfungsarbeit davon zu tragen. Der Mensch mit ihm soll auch die Creatur lassen. Wer sie nicht läßt, hält den Vater auf in seinen Wegen. – Cfr. 339b.
Anm. Der Vater braucht nichts von dem anziehenden Willen (B) zurückzulassen wie p. 80 steht.
19. Das Naturwesen sieht Gott nur im Scheiden etc. etc. p. 80 oben m. Gott war nur drinn, in transitu, ist nicht mehr drinn. Wohin du kommst, nur noch Fußtapfen. Nicht mehr ihn. Fetischismus p. 80b. m.
20. Der Sohn hilft dem Vater zur Ablösung von seiner Vergang˖[enheit] darinn eben das best[än]d[i]ge Erheben in Gegenwart. – daß etwas nur einmal ein Gethanes ist. Im Weggehen ist er immer frey §. 340
21. Parallelismus des Vergeistigen in A=B und A=B exp. §. 341
22. Nicht der Vater wird als Vergang˖[enheit] gesetzt sondern das Product wird als Verg˖[angenheit] gesetzt in Bezug auf den fortschreitenden Vater.
23. Alles Gewordene ist wie Töne in der Musik – ein unabläßiges Ziehen »wo immer der folg˖[ende] Mom˖[ent] den vorherg˖[ehenden] aufzehrt.
24. Allerdings will der Vater in 6 sich herstellen in das was er in vor 1 war ohne ohne alle Rücksicht auf Figürlichkeit.
25. Der Raum zwischen den Weltkörpern – die gelöste Cohäsion – setzt das Brechen einer anziehenden Kraft voraus.
27. Am Ende höchste Innigkeit der drey – In einander, nun erst recht Eins
28. Weil auch nach der Scheidung; daher die Contingenz in den Bildungen.
29. Am jüngsten Tag geht mit der Welt vor, was mit Gott am ersten.
30. Umlauf deutet auf jene zweyte Periode darinn Gott war.
31. Quellende Kraft.
32. In der Welt leben wir im Reich des Vaters.
33. Wenn auf eine freye Weise die Principien wieder recht innig werden (im Organ˖[ismus]) so entsteht wieder ein Schein und Glanz
34. Die Person oder Potenz deckt die Princ˖[ipien] gleichsam zu.
35. Die Engel im Moment der Scheidung in A2 geschaffen
36. Auch in uns s˖[elbst] die Gewalt der Zeit. Wir fühlen innig das Wahre und Rechte und können es doch nicht von uns geben – uns nicht aufschließen.
37. Der Magn˖[etismus] ist das älteste Phänomen. Er kommt von der Erde: ist Indifferenz – und
38. Die Ost-West-Polar˖[ität] kommt von der Sonne.
39. Jene herrscht nach Steffens im Raum, diese in der Zeit (Aphor˖[ismen] p. 44)
40. Erste Exist˖[enz] ist Nacht. Scheidung ist Morgen. Culmination der Scheidung, wo das Geistige entsteht ist Mittag. – wo das Leibliche untergeht Abend.
41. Wasser
sagt Steffens ist Indiff[erenz] auf der indiff˖[erenten] – Metall auf der diff˖[erenten] Seite
. Ich eher umgekehrt. Liquefaction = Krisis
42. Über Wärme s. Steffens Aphor˖[ismen] S. 49
43. Nach Steffens bezeichnen die Metalle diejenige un˖[endlich] entfernte Epoche wo Licht und Schwere am meisten getrennt waren
. Mir sind sie die ersten Produkte der Scheidung, in der sie jedoch den Sonnenpunkt (das Band in A=B – in der Glorie) vorstellen.
Das Princip des Umtriebs ist die Schwere; das ist in den Planeten stehen geblieben. Die Erde aber noch nicht einmal so weit gekommen – außer im Mond. Ihre einzelnen Körper sind noch keine Monde. Die Sonne treibt ihre Planeten und zwar nach dem Gesetz um, daß sie bald + über – bald – über + erhebt.
44. Die Metallreihe s. bey Steffens p. 90.
45. Die Erdreihen: Kiesel – Talk – Kalk p. 95.
46. Luft ist nicht die Werkstätte der Elektric˖[ität] sondern ihr Geseztes
47. Granit
nach Steffens der erste Oxydationgrad der Metalle (Ist älter als die Metalle). In diesem schließt sich der Quarz an die nördlichen Metalle an. Der Feldspath (mit einem doppelten Durchgang der Blätter
– Erste Scheidung?) ist das relativ hydrogenisirte – daher der geringe Kiesel- dagegen Kaligehalt. – der Glimmer – (s. Buch) hat einfachen Durchgang der Bl[ä]tt[e]r˖
(ist noch weniger geschieden) – Kalkgehalt
.
Granit geht in Gneus, aus die
sem in Glimmerschiefer – endlich in Urthonschiefer über
. Nach Steffens ist hier allmälig zunehmende Oxydation
.
48. Aller Schiefer zeichnet sich durch die blättrige Structur aus – Flächenform. Im großen sind es wieder die Schichten
.
49. Die Granitgebirge sind im Ganzen am meisten uniform
.
50 Folge: Granit – Gneus – Glimmerschiefer – Urthonschiefergebirge
.
51 Der Granit der Lager und Metalle enthält ist schon der jüngste und zum Gneus übergehend
52 Unsre Ansicht des Ursprungs der Metalle dadurch best[ä]tigt, daß sie desto reicher hervortreten je mehr sich die Formation dem Schiefer annähert.
53 Gänge werden den Gebirgsmassen entgegengesetzt. In diesen ist noch alles weniger gesondert. Dort schon mit höherer Individual˖[ität] – aber auch nur allmälig.
.
54. wo die Lager wieder verschwinden, die Metallprod˖[uction] abnimmt, hingegen der Feldspath allmälig stärker hervortritt – endlich wieder etwas Granitähnliches (Sienit der Porphyr)
sonst aber Feldspath Quarz und Hornblende
55. Beym Porphyr ist unterbrochne Lagerung, so daß Massen verschwunden seyn müßten
– nach Steffens in den Mond
Auf das Zurückgehen im Porphyr scheinen erst die Übergangsgebirge zu folgen; die sich zu jenem wie die Schiefergebirge zum Granit verhalten
.
57. In den Übergangsgebirgen herrscht immer noch die Indifferenz – und dann tritt die wahre Schieferform wieder hervor
.
58. In den Übergangsgebirgen zuerst die Versteinerungen.
59. Flözgebirge ihr Gegensatz; hier nimmt die Masse immer mehr ab an Gewalt
.
60. Konglomerat zeigt am meisten überwältigte Masse
.
61. Die Menge der Metalle steht mit der Mannichf˖[altigkeit] der Versteinerungen in umgekehrtem Verhältniß. Diese also an d. Stelle der Metalle – die innern Identitätspunkte
62. Die Animalisation schließt sich in den Flözgebirgen an die Kalklager, die Vegetation an die Flöztrappgebirge und Sandsteinformationen an – die letztern als Fortsetzung der Schieferbildung
.
63.
64. Fortschritt in den Flözgebirgen.
1. Konglomerat mit Steinkohlen (Vegetation), Pflanzenabdrücke, Schiefer
.
2. Ältester Kalkstein mit thierischem Öl und Thierversteinerung
.
3. Ältester Gips und Steinsalz (Neutralisation). In diesen Gebirgen verschwinden die Versteinerungen.
.
4. Nachher erscheint in der zweyten Epoche der Flözgeb˖[irge] Vegetation (Steinsalzgebirg) zurückgedrängt, Thier und Gyps erscheinen
65. Übergangsgebirge nur Zoophyten. Älteste Flözgebirge bis zu Fischen. Jüngste schon Amfib˖[ien] und Vögel
66. Nochmaliges Zurücksinken im Basalt
.
67. Aufgeschwemmte Gebirge Wiederfortgang – wiederaufgehobner Rückgang
–
68. Siegt die Organisation so wird alles geselliger
.
69. Keine Spur von Feuer ist in den alten Gebirgen
. Also gibt es eine Epoche, eh’ es nur ausbricht, eine bis es wieder besänftigt wird. Aber woher das lezte Feuer? Erst in der organischen Epoche tritt es hervor. (Weil erst da Freyheit?)
70. Beständigkeit der Luft – Beweis ihres immer gleichen Gesetztwerdens durch Verklärung.
71. Alle Oscillationen stehen
nach St˖[effens] unter der Potenz der herrschenden Indifferenz
.
72. Die Geschichte zeigt zwey große Epochen, eine frühere der herrschenden Indifferenz und eine spätere der noch daurenden hervortretenden Differenz,
.
NB. Steinkohlegebirg hauptsächlicher Sitz der Erdbeben
.
73. In dem Aufsatz über die Psyche untersucht Steffens 1) die peripherische Thätigkeit (nicht gut ausgedrückt) –– »wird durch Massenproduktion bezeichnet und stellt uns in seiner größten Reinheit die uralte Vergangenheit der Erde dar
.
Es muß immer in der Natur schon beydes (Vater und Sohn) verbunden gedacht werden, neu daß jener
74. Tiefe Ruhe einseitiger Ausbildung herrschte da; das Zerfallene Zerrüttete kommt von dem Einfluß späterer der Organisation dienender Elemente
.
Herrschaft des Magnetism[u]s
75
(Also Frage vielleicht diese:
1. Alles Eins, wo facies totius orbis.
2. Lebendig werden des Bandes erster Grad der Scheidung, wo aber noch Indiff˖[erenz] – dabey Bestand –
3. Allmälige Selbständigwerdung der einzelnen Planeten, durch Axenbewegung? weil sie der Mond nicht so hat?
76. Zwischen jenen Extremen liegt eine Zeit des kraftvollen Ringens beyder Kräfte – der Indifferenz und der organischen. Je näher der uralten Vergangenheit desto gr[ö]ßres Übergewicht der Massenproduction. – Diese Zeit des Ringens setzt aber Steffens zurecht mit der Periode der Flözgebirge parallel
Hier Trümmer der alten Gebirge Noch einmal siegt die Indifferenz –
.
77. Große Wirkung des Menschen ist Beruhigung der ganzen Natur
.
78. Gott als vollendetes Obj˖[ect] ist Materie
. Oken!!! sagt Oken. umgekehrt das unvoll˖[endete] – oder vielm˖[ehr] noch nicht seyender Gott ist Mat˖[erie]
Gewitter ist ein Wiederlosreißen.
Rotation von W˖[esten] nach Osten. Umlauf von W˖[esten] gegen O˖[sten].
Die Vesta ausgenommen haben alle Planeten ihr Perihelium nach Einer Seite des Himmels
Schubert II. 214. Die Frage ist aber, welche es in gleichen Zeiten haben; oder sich unm˖[ittelbar] succedirend. Die scheinbare Rotation der Sonne ist 27 Tage
Jedes Feuer
, sagt B˖[öhme] ist Gerichtsübendes Flammenschwert und sein Verzehren ist ein in’s Finstre setzen (außer Licht setzen) dessen, was sich im Feuer erhob
80. Wasser wurde nach B˖[öhme]
81. Das Böse
sagt eben derselbe ist nicht Kreatur (Seele) sondern creaturisirter Geist (fausse vie.)
Dieser böse Geist soll sterben, nicht die Creatur
82. NB. Das B ist in Gott allerdings zur Activität gekommen, war aber auch in diesem schon als Vergangenes, Unterworfenes gesetzt.
83. B˖[öhme] aber sagt: die Spaltung der Geschlechter sey Entzündung des Dualism, der es nicht werden sollte – dieselbe Entzündung des Dual sey in der ganzen äußeren Natur
.
84. Auch in Gott ist ein Orgasm, bey der ersten und zweyten (menschlichen) Zeugung des Worts diese unmöglich ohne die gleich anfangs geschehne. Da das Wort sich den
Orgasmus in der Elektric˖[ität].
83. Auch die Entstehung der Qual. ist schon diff˖[erenziirende] Polarisirung in Indifferenz obgleich nach innen.
84. Wir haben
1) den uranfänglichen Glanz der Lauterkeit: ist = Himmel.
2) Die Zusammenziehung, darinn
a) das Zusammenziehende –
b) das Zusammengezogne –
3) Drang zur Subject-Objectivirung
Das objective Zusammenz. mit d. subj. d. Planeten Rad entsteht aus dem Gleichgewicht beyder Kr˖[äfte] im Band aber noch in völliger Ungetrenntheit,
4) Dieser allg˖[emeinen] zusammennehmenden Kraft eine andre entgegen – welche scheidet. Diese scheidende Kraft die positive El˖[ektricität], zu der sich die zusammenziehende als negative verhält.
5) Erste Differenziirung im Zusammengezognen – nicht dadurch möglich daß A und B ganz auseinander, aber wohl daß nach beyden Richtungen überwiegend gesetzt – Erste
Doch alles noch innerlich und ruhend. – Im Körperlichsten besteht der Magnet fort. Durch diese Scheidung wird das erste Zusammenziehende frey, wird in A2 erhöht und ist Licht.
Nun
85. In dem Anf[ä]nglichen ein ewiges Scheiden, ewiges Aufschließen. So weit aufgeschlossen, soweit sichtbar – so weit entg. dem Seyenden. – die Natur als das Seyn mit dem Seyenden in Spannung und daher Empfängniß, Geburt in ihr. – In ihr s. d. Natur auch wieder Seyn und Seyendes getrennt, weil sie ja doch in ihr sind als A und als B. So also gleichsam ein stetiger Spannungsproceß bis sich die Natur in sich vollendet – durch Freyheit Wiedervereinigung.
86. Aus dem Reich des Vaters oder der Urkraft kommt die Natur nicht heraus – die Substanz – dem Substrat der Einheit nach – ob sie gleich der Form nach herausversetzt wird. So wie die Schwere an der Form der Körper keinen Theil hat und sie doch auch mit trägt – ihre Eigenheit hält und unterstüzt.
87. In sich s˖[elbst] die Entgegenges˖[etzten] zu scheiden und für sich auszubilden ist die höchste Aufgabe der ganzen Natur. Wie die Pole im Magn˖[et] noch beysammen – in den andern Metallen noch zerstreut sind – ebenso in der Trennung der Geschlechter. – Es ist wie eine zusammenhangende Kette; in dem Verh˖[ältniß] als die Natur sich scheidet, in dem Verh˖[ältniß] wird sie oder das Seyn auch von dem Seyenden geschieden; d.h. das Seyende befreyt – also gleichsam ein ewiges Werkzeug der Verklärung des Seyenden.
88. Im Magnet ist eigentlich ein + o – d.h. die ganze Zeit in jedem Punkt. Weil aber diese wiederholt gesetzt wird, so entsteht daraus auch im Ganzen jenes Verh˖[ältniß] + o –.
89. Die erste Trennung des Seyenden und des Seyns beruht darauf, daß, wie in der El˖[ektricität], eine jede von beyden für sich Seyendes und Seyn zu seyn sucht.
90. Erst in Dunkel hervortretend bis in ihm sich ein Seyendes erzeugt. Polarisirung des Seyenden im Seyn mit dem Seyn
91. Erster Grad der Trennung – unstreitig und bis zum Magnetismus. Also ohne Licht. Hieher die Gewalt der Zusammenziehung und Bildung des ersten Körperlichsten. Gegens˖[atz] v˖[on] Sonne und Planetensystem – Urgebirge.
Zweyter Grad der Scheidung – Ost, Westpolarität – (Erweckung des Gegensatzes von Sonne und Planet in dem Planeten selbst.)
Hier alle mögliche Stellungen gegen die Sonne.
Dritter Grad – – (Vulkanism˖[us]) (Wiedererzeugung des Wassers)
92. Jetzt dynamischer Prozeß wilde Kämpfe der Materie.
93. Organisches.
94. Auch so
1. Ruhige Unterordnung des B unter das A.
2. Actualis˖[irung] dess˖[elben] dadurch daß
3. Wiederunterordnung – organ.
1. Wasser Über die einzelnen Elemente.
Das Wasser entstehet aus der Sanftmuth des Lichts; denn die Begierde hält die Sanftmuth und fasset sie als einen guten Geschmack. So wie die Sanftmuth wesentlich (d.h. materialisch) eine Erfüllung des begehrenden Grimms, eine
»Das Wasser hat seinen Ursprung von dem Sehnen der ewigen Natur nach dem ewigen Lichte Gottes
(Sehnsucht nach dem Himmel)
94. Die Gebärung des Vaters kann das Licht nicht erhaschen noch begreifen, sondern das Licht stehet frey für sich (als seine ewige Liebe) und wird von keiner Gebärung begriffen und erfüllet und erleuchtet die ganze Gebärung
.
NB. Das erste Begreifen des Lichts der Organ˖[ismus] – Der erst sein un˖[mittelbares] Wesen wieder aufnehmen. Der Sohn will also dem Vater nur die
95. Die Scheidung ist ja eigentlich nur die Geburt der Gottheit. Der Sohn gebiert den Vater – Filius filii
96. Der Vater liebt den Sohn, darum daß er das Licht und das sanfte Wohlthun in seinem Leibe ist
.
97. Die Luft scheint J˖[acob] B˖[öhme] dem Geist gleich zu setzen
.
98. »Die Schärfe im Verborgenen (unten) heißt Gottes Zorn, und das Wesen der Sanftmuth in der Dreyheit heißet Gott
.
99. Weil es zwey Personen sind, so ist durch das bloße Seyn in
100. Die Sterne sind nicht das Herze und die sanfte reine Gottheit, die man für Gott ehren und anbeten soll, sondern sie sind die schärfste und innerste Geburt, da alles in Kämpfen und Ringen steht, da sich zwar das Herze Gottes immer gekannt – aber die schärfste Geburt der Sterne kann das Herze Gottes nicht wieder ergreifen
.
101. Darstellung des ganzen Prozesses bis zum Angst-Rad.
1. Das erste ist Begehren, welches in sich zieht; wovon der Wille voll wird; denn der Wille ist dünn als ein Nichts, das Angezogne im Willen aber macht ihn dick (gibt ihm einen Körper) und ist seine Finsterniß
.
2. Nun kann der Wille das Anziehen nicht leiden; denn er will frey seyn; er kann aber doch auch nicht frey seyn, denn er ist begehrend.
Das Expansive ist der Stachel, der immer mehr geschärft wird, je mehr es anzieht; und umgekehrt will das Begehren nicht die Aufschließung leiden und zieht also immer mehr.
3. Hier ist also ein Widerstreit und eine aus ihm folgende Bewegung, die sich immer selber machet und keinen Macher hat
. (Sie entsteht in Gott ohne seinen Willen – er ist nicht frey in ihr – leidet sie bloß.
4. Nun gehet dieß also geschwinde ineinander wie ein Gedanke, daß ein drehendes Rad der Stachel mag es nicht dulden und will über
.
102. Eigentlich ist es so. Das Band ist eben das Zusammenziehende selber – das Eingeschloßne ist das Ideal. Es ist hier nicht ein , wo A das Expansive, B das Zusammenziehende bedeutete, sondern es ist ein Zusammenziehendes, deßen Innres A ist; auf solche Art;
A will heraus; B will hinein; oder auch wie Böhme sagt A will in die Höhe, B in die Tiefe – es entsteht jetzt Zirkularbewegung, wovon A primus motus ist, dadurch dreht sich das Ganze wozu A selbst gehört also z.B.
als Kugel gedacht, um die Axe da nach der angegebnen Richtung ↑, wobey aber B das eingeschloßne A immer wieder in die senkrechte Richtung zieht, A aber es zersprengt, so daß folg˖[ende] Figur entsteht,
wo bey jeder Umdrehung X der grade Rechte ist, in welchem B zusammengezogen wird, worauf es nach YZ jenen zerbricht oder
Übrigens wäre dieses Verhältniß des Gegensatzes bloß im Seyn, und das eigentlich Seyende doch noch außer und über diesem Seyn, obschon von ihm unabtrennlich denn gleich (exist.) sind ja beyde Kräfte dort auch gesetzt.
Auflistung 1-48
Begriffe: Tiefen der Gottheit, Ewigkeit, Freyheit, Ältester Versuch – Emanation, Wille, Effect, ewiger Anfang, das Seiende, A=B (erster Keim der Natur), Rad, Systole, Bewußtseyn der Ewigkeit
Inhalt: »1. Philosophie ist Streben nach gemeinmenschlicher Weisheit«
Auflistung (Mythologie) 1-10 bis 18v
Begriffe: Urbewußtseyn des Menschen, Vergangenheit, Zabismus, Polytheismus
Mythologie/Monotheismus
Einheit und Vielheit, Mensch, Monotheismus/Polytheismus
Mythologie (Bogenzählung 1-2)
Zeus, sittliche Natur, Zyklop, Mysterien, Zabismus
Begriffe: B exp., Schwere, Katabole, absolute/partielle Anziehung, Scheidung von Natur und Gott
Inhalt: »der ganzen Einheit in 6.«
Begriffe: Ungrund
Inhalt: »Deduction des Princips«
Mythologie
Begriffe: Polytheismus, Urbewusstsein
Auflistung 1-6
Inhalt: »1. das Vergang.«
Begriffe: Wissenschaften und Sein
Begriffe: Seyendes überhaupt
Begriffe: (A0)1 Seyn Können, in 4, €יי \atopי€
griechisch-lateinisch Metrikübungen
Philosophie schon dem Wort nach ist Wollen, Suchen, Begehren, im letzten Ziel der Weisheit, und zunächst aber weil Weisheit ohne Wissen sich nicht denken läßt, des Wissens. Nicht des ersten besten, wie man zu reden pflegt, sondern des Wissens das den Namen Weisheit verdient, also, weil die Art des Wissens nach dem Gegenstande sich bestimmt, eines Wissens, das auch nicht Wissen des nächsten besten ist, des bloß zufällig Seyenden, das nichts für sich hat als daß es eben seyend ist, und das vielleicht besser überall nicht wäre, sondern dieß, dem gebührt zu seyn, das nicht seyend sondern das Seyende selbst ist, sie will das Vorausgesetzte, das Urbild, Original oder absolute Subject alles Seyns.
Denn in einem jeden Seyenden, also in dem was allein Existenz heißen kann, unterscheiden wir erstens das Subject des Seyns, das an sich bloße Macht des Seyns, also reines lauteres Können ist, zweytens das Seyn selbst. Keines von diesen beyden für sich macht noch die Existenz oder das seyend Seyn aus; wenn aber jenes reine Können sich das Seyn aneignet, anzieht und es dadurch zu dem seinen macht, dann ist es selbst seyend, und das Seyn ist das Seyn eines Seyenden, d.h. Existenz.
Nun ist aber das Subject in dieser Anziehung nur das relative, nicht absolute Subject des Seyns. Seine Bezüglichkeit besteht eben darinn, daß es das dem Seyn Entgegengesetzte, also das nicht Seyende ist. Denn wäre es schon seyend, so könnt’ es nicht die anziehende Kraft seyn, gleichsam der Hunger des Seyns; Anziehung ist nur, wo Leere, wo Mangel. Nun ist aber auch zu sagen, daß es nicht an sich – Subject in diesem Sinn, nämlich anziehende Kraft des Seyns ist, das Anziehen ist nichts an sich, sondern nur im Acte der Anziehung selbst, oder alles Anziehen ist nur in der Wirkung etwas, unabhängig von seiner Wirkung aber nichts. Also jenes Subject ist auch dem Seyn entgegen und in der Anziehung, im Anziehen macht es sich erst zum nicht Seyenden. Aber diesem Anziehen geht nothwendig Nichtanziehen voraus. Also ist auch in diesem Zustand des Nichtanziehens das Subject oder Können dem Seyn nicht entgegen, sondern es ist selbst – Seyn und eben das Seyn, welches nachher das angezogene ist.
Dieses ist der Punct, der vor allem gefaßt seyn will. Das Können ist freylich ein nicht-Seyn, wenn es sich dem Seyn entgegensetzt, nämlich dasselbe begehrt oder es anzieht; an sich aber ist es nicht Nichts, sondern eben auch ein Seyn. So der Wille, welcher ja nur das ursprüngliche Können selbst ist, nicht der Wille, sofern er schon will, sondern der Wille an sich, der Wille in der Gleichgültigkeit. Wohl ist dieser Wille, der sich nicht äußert als Nichts, und doch ist er nicht Nichts, sondern an sich Substanz, Wesen, ja eben das lauterste Wesen. Erst im wirklichen Wollen macht er sich leer, unwesentlich, gibt er aber das Wollen wieder auf, so kehrt er in jene lautre Wesentlichkeit zurück, da er voll ist von sich selbst, weil nichts begehrend (vivo me plenus, nihil appetendo
). Ebenso jenes Subject des Seyns, das im Anzieh’n oder Begehren des Seyns leer ist, Mangel, ja Gegensatz des Seyns; wenn es aber das Seyn läßt, es in sich selbst enthält oder es selber ist. Denn erst im Wollen entleert es sich der Substanz, im Begehren macht es das Seyn sich erst gegenständlich, und zu einem außer sich das, was eigentlich in ihm, ja es selbst ist. Hier in dieser Gleichgültigkeit gegen das Seyn, hat es das Seyn und hat es auch nicht. Es hat das Seyn, aber nur inwiefern es dasselbe nicht hat, sich desselben nicht annimmt, auch hier schon ist dieses Seyn das seine, und doch nicht sein, weil es sich’s nicht anzieht, es nicht zu dem seinen macht, ja sich nicht von ihm unterscheidet.
Doch ist es das dieses Seyn sich anziehen Könnende – der Leser halte sich hier wie überall an die ganze Schärfe des Ausdrucks, denn wir sagen nicht: es kann dieses Seyn sich anziehen, sondern es ist das dieß Seyn sich anziehen kann, also Freyheit zu existiren. Diese Freyheit, seyend zu seyn, ist also der wahre Begriff des absoluten Subjects der Existenz, und umgekehrt das Ideal, der Prototyp aller Existenz ist – nicht das schon wirklich seyend ist, sondern das die Freyheit ist, seyend zu seyn, Freyheit sich das Seyn oder Wesen, das in ihm oder das es selbst ist, gegenständlich zu machen, es sich anzuziehen, und so sich selbst in ein Seyendes zu verwandeln.
Auch hier stellt sich wieder die Einerleyheit des Seyn’s und des Können’s dar, nur in einem höheren Sinn. Nämlich, wir gingen aus von dem Begriff des abgezognen (relativen) Subjects, welches sich als reines Können darstellte, als anziehende Kraft des Seyns. Wir bemerkten aber, daß es dieses abgezogene Subject nicht an sich ist, sondern eben nur in der Abziehung (Abstraction) vom Seyn, d.h. indem es sich dieses entgegensetzt oder zum Vorwurf macht. Wir fanden, daß eben dieses, welches jetzt reines bloßes Subject, Gegensatz des Seyns, ist, an sich das Seyn als Wesen in sich hat, und selbst Seyn ist. Wir gelangten dadurch zum Begriff des absoluten Subjects, das Gleichgültigkeit (Indifferenz) ist des Könnens gegen das Seyn, und des Seyns gegen das Können, da jenes als dieses und dieses als jenes ist. Aber diese Gleichgültigkeit wieder ist keine todte sondern eine lebendige, d.h. auch diese Gleichgültigkeit wieder ist ein Können, nämlich ein sich anziehen Können des Seyns. Aber eben dieses Können, eben diese Freyheit seyend zu seyn, ist das lautre Seyn selbst – nicht jenes bloß anzügliche (darum relative) sondern das absolute Seyn, auch nicht das schon gezweyte Seyn, welches entsteht, wenn das Können sich das Seyn zum Vorwurf macht, sondern das Ur-Seyn, in Bezug auf welches daher auch gilt, daß Ein und dasselbe ist das absolute Subject des Seyns und das absolute Seyn selbst.
Laut diesen Betrachtungen ist uns also erst der Begriff des eigentlichen Gegenstandes der Philosophie, nämlich des absoluten Subjects, des Prototyps aller Existenz gegeben, welches nämlich besteht in dem Veräußerlichen- (sich äußerlich Machen-)Können des eignen inneren Wesens, in dem Subject und Object von sich selbst seyn Können, womit von selbst auch gegeben ist die innre, lebendige Möglichkeit, jenes als Seyn, (d.h. als Äußerliches) gesetzte Wesen sich anziehen, und in der Beziehung erst zum wirklichen Seyn machen können.
Es ist allerdings nicht zu läugnen, daß das Seyn, welches das reine Können sich anzieht, und durch dessen Anziehung es sich seyend macht oder existirt, daß dieses Seyn auch ein ursprünglich äußeres von ihm seyn könnte; d.h. es ist nicht überall unmöglich, daß auch auf solche Art, durch Anziehung eines solchen Seyns, Existenz gesetzt werde. Aber soviel ist zugleich klar, daß diese Existenz keine ursprüng-
am Rand (auch Seite davor): Überlegungen zu Können, Müssen, Sollen
Begriffe: ursprüngliche Freyheit, unfürdenkliche Schuld, Können, Gelassenheit, Einheit und Nicht-Einheit, +A, –A, +-A
Inhalt: »Ein Laut«
Begriffe: A=B, Solicitation, Zeugung von Ewigkeit, Können/Müssen
Begriffe: Weisheit, Wesen, ewige Freyheit
Daß die Zeit etwas Gewordenes und Zufälliges ist, im Allgemeinen zu beweisen, darf man sich wohl überheben. Schon das übrige Geschöpf ist der Eitelkeit nur nicht mit Willen unterworfen ist; der Mensch aber, der mehr als jeder andre
Doch der mächtigste Antrieb zur Wissenschaft ist nicht bloß das Gefühl dieser Verwandtschaft, sondern ein noch tieferes, das als eine dunkle, den Meisten freylich ganz unklare Erinnerung den Menschen selbst in der tiefsten Erniedrigung nicht verläßt, das Gefühl nämlich, daß eben das, was am Tiefsten und Innerlichsten von der Zeit leidet, oder was ihr am meisten unterworfen, ebendarum aber auch das eigentliche und letzte Subject (subjectum ultimum) der Zeit ist, daß eben dieses, das jetzt widerstandlos die Zeit über sich ergehen läßt und allein sie trägt einst das Centrum, das Innerste, die Macht aller Dinge war; und alles Streben nach Wissen, vom tiefsten bis zum höchsten, ist nur das Erzeugniß jener, in den dumpfesten Naturen wenigstens blind wirkenden, in den helleren schon aufdämmernden, in den selbstbewußtesten sogar zum Bewußtseyn kommenden Erinnerung von jener alten Macht und Herrlichkeit über das Seyn. Denn eben das wissenerzeugende ist auch das die Zeit erzeugende Princip und was ist alles Streben nach Wissenschaft letztes und höchstes Ziel, als eben dieses von seinen Sitz
Die Meisten sehen die Zeitlichkeit als etwas bloß Äußerliches an, denn gleich wie sie den Raum als eine große für die Dinge allerwärts gleichgültige Leere betrachten, so die Zeit als eine Ordnung und Folge, der sie ohne Antheil ihres Innern unterworfen sind. Allein für das, was in sich selbst nicht zeitlich ist, gäbe es keine Zeit; ein solches wäre mitten in der Zeit außer der Zeit. Die Zeitlichkeit, d.h. die Beschaffenheit, wodurch etwas der Zeit unterworfen
Ebenso kann nichts mit Gewalt zum Anfang gleich erschaffen noch herabgesetzt worden gemacht werden. Denn das Anfangende ist das unrechte, das uneigentliche Seyende, das eigentlich nicht seyn sollte. Wär’ es das Rechte und das seyn soll, so wär’ es nicht Anfang, denn es könnte nichts nach ihm seyn. Nichts aber kann zum uneigentlich Seyenden erschaffen und mit Gewalt gleichsam dazu gemacht werden. Freylich auch nichts kann Anfang seyn wollen, denn ein jedes verlangt von Natur so viel möglich das wahre, rechte Seyende zu seyn. Es begegnet ihm also wider seinen Willen, und was Anfang ist kann es nur unbeabsichteter Weise seyn, doch auch nicht ohne seinen Willen. Es stehet nicht geschrieben, daß ein jedes das rechte Seyende seyn solle; aber es stehet ebenso wenig geschrieben, daß irgend Eins das unrechte seyn müsse. Es konnte eben nicht seyn.
Das, was der Anfang ist, ist nicht nothwendig seyend: denn sonst wär’ es nothwendig Anfang. Was ist es denn?
Wir bleiben erst bey dem Ausspruch stehen: es ist nicht seyend. Und doch natürlich auch nicht Nichts, d.h. ganz und gar nichtseyend; also eigentlich weder seyend noch nichtseyend. Was denn also? Nun eben das An-sich alles Seyns, das Seyende selbst (αὐτὸ τὸ ὌΝ), das nicht ein Seyn hat, sondern sich selbst das Seyn ist, oder, in einer andern Wendung, das ein Seyn – hat, aber das unergründliche, ungegenständliche, inwohnende, das mit ihm selber (seinem Wesen) Eins ist; nicht hat als ein von sich weggebrachtes, ihm als Vorwurf entgegenstehendes. Nun eben dieses, diese Einheit von Seyn und Wesen wie man gewöhnlich den Begriff ausdrückt ist ja der einstimmigen Meynung nach die Idee des Unbedingten. Sie gehört zu den Begriffen die mit auffallender Beständigkeit sich erhalten und immer wieder auftauchen, auch wenn der ursprüngliche Sinn oder die eigentliche Anwendung verloren ist. Und so muß es ja auch seyn. Denn eben das, was der Anfang ist, sofern nicht der Anfang sondern über dem Anfang ist, muß wohl das Unbedingte, Selbstständige seyn.
Es ist nicht seyend, das: nicht in diesem Satze hat nicht die Bedeutung einer Verneinung, da es so viel sagen würde, als: es ist seiner Natur nach nichtseyend. So wenig aber seiner Natur nach, ebenso wenig ist es nichtseyend. Das: nicht hat also die bloße Bedeutung der Beraubung. Wollten wir es so verstehen, daß es nicht nur nicht seyend sey, sondern auch seyend nicht seyn könne, so würden wir es zum entschieden Nichtseyenden machen. Also: wir müssen es zwar setzen als nicht seyend, aber das doch seyend zu seyn vermag. Wodurch anders, als daß es, in sich selbst gehend, eben jenes Seyn, das es selbst ist, in sich findet, und zu erkunden sucht, sofort dieses und ebendamit sich selbst in diesem Seyn nimmt, sich es anzieht zum Vorwurf macht und so in Einem und demselben das Anziehende des Seyns, d.h. der Gegensatz des Seyns, das nicht Seyende, und das Angezogene, das Seyn, damit aber eben seyend ist.
Dieses also, daß es dieses wesentliche, ungegenständliche Seyn hervorziehen zum Gegenstand machen kann, und so sich selbst seyend machen kann, dieses, oder daß es absolutes Ich ist, ist der bejahende Begriff von ihm. Darinn, im seyend-Seyn-, im sich-seiner-selbst-Annehmen-Können bestehet seine Macht. Denn ein Wesen, das sich seiner selbst nicht annimmt ist als wäre es nicht. Ein Wesen aber das seiner Natur nach sich seiner selbst nicht annehmen könnte, wäre ein völliges Nichts. Dadurch allein, daß es nicht seyend, aber die Freyheit ist zu seyn, ist es das Centrum bey dem alle Macht ist und über das nichts Gewalt hat.
Nun ist allerdings klar, daß es jenen Ort der Unbedingtheit nur einnimmt, sofern es nicht seyend ist. Denn zieht es das Seyn sich wirklich an, so ist es nicht mehr das seyn kann und nicht seyn kann, die lautere Freyheit zu seyn, sondern das seyn konnte und nicht seyn konnte, d.h. das zufällig Seyende. Ein größere Verschiedenheit kann nicht gedacht werden, als die hier der bloße Unterschied der Zeiten macht. Was so aber, als das lautere Seyn Können das Höchste war, ist im nächsten Augenblick des
Wir können unmittelbar gradezu nur das Unbedingte an sich setzen, die bloße lautere Freyheit zu seyn, aber die nicht als solche auch seyend ist. Wäre das
Begriffe: Anfang/Entscheidung, Wille, Anziehung, Seyn in der bloßen Intention, Potenz=Actus, Gleichgültigkeit
Inhalt: »Das Erste schlechthin, wo Können«
Auflistung 1-6 (1-4) bis 64v
Begriffe: Seyn, Wesen, Können, Selbstanziehung
Begriffe: der Wille, Nichts A0=B, Selbstheit, Seyn Müssen
Inhalt: »Subject des Seyns = anziehende Potenz des Seyns«
Auflistung (Einleitung) 1-5
Inhalt: »das Verg. wird gewußt«, »die Bewegung dieses A0=B ist die Philosophie«
Auflistung 1-11
Begriffe: Indifferenz, Subject, das seyn Sollende bis
Inhalt: »Auszugehen von der Idee des bloßen Könnens«
Begriffe: Dichtung, Geschichte, Wissenschaft, Ausgang von Unschuld, Seligkeit
Inhalt: »Der Begriff: Weltalter«
Genannte Personen: Hesiodus
Sonstiges: Verweise auf 1. und 2. Januar Kalender
Bogenzählung II
Auflistung 1-4
Begriffe: unbedingtes Können, A0=B, =4
Begriffe: das Überwirkliche, Seyn Können, Freyheit zu seyn
Wenn auch jetzt, wie schon zu den Zeiten des milesischen Thales, gefragt wird: was das Erste und in der ganzen Natur der Dinge älteste sey
, eine Frage, von der, in dieser oder jener Form, aber stets und nothwendig beginnt jede auf den Grund gehende Untersuchung: so ist zwar gleich einleuchtend, daß, inwiefern die Wahl ist nur zwischen dem Wesen und dem Seyn, das Wesen nothwendig älter ist als das Seyn, denn das Seyn wird nur ausgesagt von dem Wesen und das Wesen vorausgesetzt vor dem Seyn; doch ließe sich sagen, dieser Unterschied finde nur statt im Begriff, das Wesen sey zwar ideell betrachtet vor dem Seyn, in der That aber gleich seyend und von dem Seyn nicht zu trennen; aber eben dieses wird nicht zugegeben, sondern das bloße Wesen als solches und ohne alles Seyn, dieses ist der Anfang, der Grund, das Erste und allein Vorauszusetzende. Denn zumindest daß das Wesen an sich nicht seyend ist, folgt eben daraus, daß es das ist, welches seyend ist, wie das was runde, oder Wärme oder farbig ist ebendarum an sich weder rund, noch warm, noch farbig seyn kann. Ist es aber nicht an sich seyend, so müßte zu dem was es ist, schon etwas hinzugekommen seyn, damit es seyend wäre; aber so wäre nicht das jetzt seyende das Erste, sondern das, zu dem jene Bestimmung hinzugekommen, d.h. das nicht seyende Wesen. Das Hinzugekommne wäre entweder ein bloß äußerliches, daß es nämlich etwa seyend wäre gegen oder in Bezug auf ein anderes, aber dann wäre dieses andre das ihm als Seyendem Vorausgesetzte und dieses, nicht Es, wäre das Erste. Der zweyte Fall ist, daß es seyend wäre durch eine innre Bestimmung, in ihm selbst vorgegangne Veränderung. Die Möglichkeit also, daß es auf solche Weise seyend werde, wollen wir nicht
Also wir könnten, um jetzt zur Ausführung des zweyten oben gesetzten Falls zurückzukehren, wir könnten, da das Wesen die unbedingte Macht und Freyheit ist zu seyn und auch an der Ausübung dieser Macht durch nichts gehindert ist – denn Es, das Wesen, ist das, vor dem nichts seyn kann; das also selbst nichts hat, vor dem es nicht seyn könnte und das auch in dieser Beziehung unbedingte, durch nichts gehinderte Freyheit zu seyn seyn muß – also wir könnten das Wesen gleich und unmittelbar als seyend setzen, so daß es zwar dem Begriff nach dem Seyn vorhergienge, in der Wirklichkeit aber stets und immer seyend wäre. Wir könnten freylich, aber wir können es doch nicht. Wir könnten, wenn das Wesen sich selbst wüßte als Freyheit zu seyn, aber wie vermöchten wir dieß zu behaupten, es wisse sich selbst als Freyheit zu seyn? Dieses selbst ist uns durch nichts gegeben, als daß es Freyheit zu seyn ist – und dieses: Freyheit seyn muß doch dem sich als Freyheit wissen vorangehen. Das letzte ist nur durch einen Act des Bewußtwerdens möglich, das also ein Werden ist, und wie jeder Act, jedes Werden, ein Seyn schon voraussetzt, folge auch das Bewußtwerden unmittelbar auf das Seyn, es folgt ihm doch nur, einen Augenblick wenigstens – ist es bloß Freyheit, ob dieser Augenblick
Anfangen also, schlechthin anfangen, können wir nur damit, daß wir das bloße Wesen, d.h. die lautre Freyheit zu seyn setzen, nicht nur nicht als seyend, sondern ausdrücklich als nicht seyend. In dieser seinen Bloßheit, da es schlechthin nur Es Selbst (A=A), absolute Selbstheit, die lautre Aseität, reine Geistigkeit, unnahbare Schärfe ist, in dieser seiner Bloßheit ist es die lautre Substanz (id quod substat) der ewige Grund und Unterstand. Das ist, was von ja vor aller Ewigkeit war, in dieser Tiefe fand es sich selbst, als es zu sich kommend erwachte, ob es einen Augenblick war oder Jahrtausende, die es schlief, ist für es selbst gleichgültig, (hier ist die unendliche Zeit dem Augenblick, die Ewigkeit dem Punct gleich) für es selbst war es wie eine ewige Vergangenheit, etwas ewig schon Gesetztes, das niemals nicht war (οὐκ ἦν ὅτε οὐκ ἦν), von der wahrhaft undenklichen Zeit her war, denn es war das wodurch selbst der Grund der Ewigkeit gelegt wurde; die schlechthin Katabole, für die es kein Datum gibt; weil sie allen Denken vorausgeht denn jenes bloße, lautre Wesen in sich selbst versenkt, ist unser ältestes Denken, zu dem wir schon durch das bloße Gesetz der Identität oder den Grundsatz des Widerspruchs bestimmt werden, das nicht erlaubt, in dem ersten und Einen Gedanken mehr als dieses bloße Wesen zu denken, denn nur dieses ist das schlechthin sich selbst gleiche, und eben weil es dieß ist kann es nur seyn (esse) ohne sich selbst zu wissen als das was es ist wie in einer ewigen Vergessenheit oder Aufgebung seiner selbst, als weder sich selbst noch andrem offenbares Mysterium.
Nun ist dieß allerdings nicht, was wir wollten, als wir uns zur Wissenschaft wandten, auch ist es nicht gesetzt, nur voraus gesetzt; gesetzt um so gleich zu andrem überzugehen. Auch wird es nicht eigentlich wissend, sondern nur nicht wissend gewußt, gewußt als das nicht zu wissen ist. Denn alles Wissen bezieht sich auf ein Seyendes, jenes Verborgne indem als das nicht Seyende wird ebendamit als das nicht Gewußte gesetzt. Es wird gesetzt nicht durch Annahme, sondern vielmehr durch Hinwegnahme der Erkenntniß; auch nicht um seiner selbst willen, sondern nur weil das eigentlich Gewollte nicht zu setzen ist, nicht freywillig sondern vermög’ eines unbedingten Müssens und infolge einer sich selbst bewußten Ergebung, nicht unähnlich der unbewußten, mit der es von sich selbst auf- und völlig dahingegeben gleichsam der Tiefe sich weiht (se ipsum devovet).
Dieses also ist der Grund, auf welchem erst das Gebäude des Seyns aufgeführt werden kann, der Anfang zu nothwendigem Fortgang. Denn schon wenn jenes reine Wesen die Natur eines bloß voraus Gesetzten hat, schließt es stillschweigend die Foderung eines hernach Gesetzten in sich. Es ist Grund und Anfang nicht durch das was es ist, denn vermöge desselben könnt’ es vielleicht ebenso gut das Letzte und das Höchste seyn, sondern vermöge deß was es nicht ist. Dieser Mangel aber, diese gänzliche Bloßheit und Armuth des eigenen Seyns ist das wesentliche Band, durch das es mit dem Folgenden verknüpft ist. Wir nehmen ihm das eigene, äußere Seyn, aber es bleibt die ungesättigte Kraft des Seyns, d.h. wir lassen ihm ein weit schärferes, reineres, wesentlicheres Seyn als wir ihm nehmen. In dem Ausdruck selbst: Es ist seyend, oder: Es ist nicht seyend, wird ein doppeltes Seyn erkannt, ein mehr äußeres, welches durch das Wort: seyend ausgedrückt ist und ein gegen dieses innerliches, in die Tiefe und Verborgenheit zurücktretendes, das in dem: ist, liegt. Es leuchtet von selbst hervor, daß dieses Seyn noch über jenes herrscht, und stärker als jenes die eigentliche Kraft oder Macht desselben ist. Dieses Seyn also ist das des bloßen Wesens (esse merae essentiae), das Seyn das wir nicht aufheben können, ohne dieses selbst aufzuheben; nicht das Seyn, welches mit dem Wesen Eins (dieß ist ein ganz andrer Begriff) sondern das das Wesen selbst ist, ganz in das Wesen zurückgeht, und darum das wesentliche genannt wird.
Also das Wesen in seiner Bloßheit ist – nicht seyend aber das wahre Seyende, das Seyende selbst (ipsum Ens, αὐτὸ τὸ ὌΝ) von dem nur zu sagen ist: Es ist (est) – aber hier zeigt sich die Leere, die erfüllt werden muß: die Frage ist, was es ist? Nicht Es Selbst oder, wie im gegenwärtigen Fall unstreitig richtiger construirt wurde: nicht – Sich Selbst, da das Seyn hier dem Können gleich ist. Denn in den gewöhnlichen Sätzen ist schon nicht mehr das reine, sondern schon das mit dem Begriff: seyend vermischte Seyn, wie wenn man sagt: der Mensch ist sterblich, dieser Satz eigentlich in zwey aufzulösen ist: der Mensch Ist, die Abkürzung für: der Mensch ist seyend, wo
Begriffe: das Seyende selbst, Macht zu seyn, lautere Freiheit, das Erste
Auflistung 1-12
Begriffe: ewiges Beginnen
Inhalt: »Es ist ein Anfang.«, »zoe akatalytos
«
Sonstiges: Verweis auf Ult VI und Ult3, Kalender 1814, 76v
Begriffe: das Unerforschliche, der sich selbst offenbare Gott (Offenbarung)
Begriffe: Verneinung, Anfang, 4, Abgrund/Hintergrund
Ich beginne damit, zu erklären, in welchem Verstand ich das Wort: Weltalter brauche, und dieß um so mehr, als nicht jeder von selbst und unbelehrt grade denselben Sinn damit verknüpfen möchte.
Jedem allbekannt ist der morgenländische Spruch: Nichts Neues begebe sich unter der Sonne
; auf die Frage: was ist’s das geschehen ist? müsse man antworten: Ebendas zuvor auch gescheh’n
, und auf die: was ist’s das man thun wird? Ebendas man zuvor auch gethan
. Verschiedne haben verschieden dieß gedeutet, die Meisten mit dem nächsten Sinn über die eigne Lebensleerheit sich getröstet. Aber der wahre Aufschluß möchte in einer tiefsinnigeren Ansicht der Zeit und Welt liegen, die unsern Zeiten fremd geworden.
So vielleicht ließe sich der Sinn der alten Rede auf unsre Art ausdrücken:
In sich hat die Welt keine wahre Vergangenheit noch Zukunft. Es ist alles eine und dieselbe Zeit; ob vergangen, ob gegenwärtig ob zukünftig ist gleichviel, die Welt kommt damit doch nicht über die Eine Zeit hinaus, in die sie eingeschlossen oder die sie vielmehr selbst ist. Wie jedes Jahr die Erde da aufnimmt, wo das frühere sie gelassen, und genau wieder dahin führt, wo es selbst sie gefunden, obwohl die Jahre unter sich verschieden sind, eines ausgezeichnet durch Mißwachs, Krankheiten, oder ein allgemeines Leiden der Natur, das andre durch Überfluß, allgemeines Gedeih’n und Kräfte voller Leben: so ist alles Wechsels der Dinge und Erscheinungen ohnerachtet in der Welt doch nur Eine, immer wiederholende Zeit, die sozusagen nicht sterben, nicht zur entschiednen Vergangenheit werden und doch auch nicht bleiben kann, nicht sich zur Gegenwart erheben.
Dieser Zeit nun, die nicht als Gegenwart bestehe und auch nicht Vergangenheit werden kann, was bleibt ihr, als sich selbst, wenn auch in abwechselnder Gestalt, unabläßig wieder zu setzen? Die beständige Wiederholung dieser selben Zeit, welche wir durch die Reihe A+A+A... ausdrücken können, ist auch Zeit, aber nicht wirkliche Zeit, sondern die aus Verneinung, Fesselung der wahren Zeit entsteht. Die wahre Zeit wäre erst, die auch jene einzelne Zeit =A überwunden, aber diese stellt sich ihr entgegen als ein Anhalten (ἐποχή), als ein Hinderniß der Zeit, als die selbst Ewigkeit seyn will, Zeit nur in sich, aber selbst nicht in die Zeit will.
Von dieser Zeit also gilt, was insgemein gesagt wird, die Zeit sey nur in der Welt, die Welt selbst nicht in der Zeit, diese, bloß scheinbare, Zeit geht nicht über die Welt hinaus, sondern hat mit ihr angefangen und wird mit ihr enden, denn sie ist eben nur, die sich immer wiederholende Zeit dieser Welt. Aber damit folgt nicht, daß die Welt überall nicht in der Zeit sey. Die wahre Zeit würde vielmehr erst diejenige seyn, welche auch die Welt (diese versteht sich) wieder als einzelnes Glied begriffen.
Eben weil nur Eine Zeit, setzt sie die zum Ganzen der Zeit gehörigen Zeiten außer sich voraus. Ihre wahre Vergangenheit ist die vorweltliche, ist die der Welt selbst zu Grunde gelegte Zeit; ihre wahre Zukunft ist die nachweltliche, ist die die gegenwärtige überwindende Zeit.
Hiebey könnte ganz gleichgültig seyn, ob in dieser Zeit, welche der gegenwärtigen folgt, oder in der, die ihr vorangeht, ob in diesen Zeiten selbst auch wieder eine Zeit ist, jene bloß scheinbare nämlich, die aus steter Wiederholung derselben Zeit entsteht. Denn z.B. jene nachweltliche Zeit könnte, weil endlich wahre Gegenwart, weil nicht mehr als vergangen zu setzen, jenes unabläßigen Wieder-Setzens ihrer selbst, welche wir insgemein Zeit nennen, wohl entheben, und so gegen die gegenwärtige Zeit, welche nicht ohne diese scheinbare Zeit ist, als Ewigkeit erscheinen. Dasselbe könnte auch von der vorweltlichen Zeit angenommen werden. Allein dieß ist, wie gesagt, im Allgemeinen gleichgültig; denn bezogen auf die, gegenwärtige Zeit, die durch sie als Vergangenheit gesetzt wird wäre jene Ewigkeit doch eine Zeit, nur eben die Zeit, in der keine Zeit mehr ist. Die Glieder, deren Folge die Zeit macht, sind darin nicht nothwendig selbst Zeit. Eine Folge von Ewigkeiten ist nicht weniger Zeit als eine Folge von Zeiten, ja eine Folge von Zeiten ist nichts andres, als eine Folge von Ewigkeiten. Denn die Zeit liegt nicht in dem einzelnen Glied der Reihe, das stets an sich eine Ewigkeit ist, und jede Zeit, durch deren Wiederholung scheinbare Zeit entsteht ist eben darum Nicht-Zeit, weil nur Eine Zeit. So redet die Schrift nicht von Einer Ewigkeit sondern von Ewigkeiten
und versteht darunter Zeiten. Auch die gegenwärtige Zeit ist ein solcher Äon, wenn auch durch das beständige Wieder-Setzen seiner selbst Zeit erzeugend doch selbst nicht Zeit, sondern Ewigkeit.
Wenn also die gegenwärtige Welt eben durch die bloß scheinbare Zeit, von der sie begleitet ist, sich erweist als bloß Eine Zeit seyend, so folgt von selbst, daß sie andre Zeiten außer sich voraussetzt, eine, die ihr selbst zu Grunde gelegt worden, und eine andre der sie wird zu Grunde gelegt werden. Wir haben also jetzt drey Glieder der wahren Zeit, die Vergangenheit, die der Welt zu Grunde gelegt worden, die Gegenwart oder die jetzige Verfassung der Dinge, und die Zukunft, welche einst auch diese Gegenwart sich unterordnet. Obwohl aber diese drey Zeiten ein geschlossenes System von Zeiten sind, so verhindert dieß nicht, daß dieses System nicht wieder ein anderes und noch älteres System von Zeiten voraussetzt. Bequem ist, den ganzen Raum jenseits der Welt mit dem dunkeln Begriff der Ewigkeit auszufüllen. Aber gleichwie jene Stellen des Himmels, die wegen der ungeheuren Entfernung dem bloßen Auge nur noch wie matter gleichförmiger Schimmer scheinen, dem bewaffneten sich in einzelne Lichter zersetzen, so möchte wohl jener dunkle Raum der der Welt vorausgesetzten Ewigkeit der schärferen Betrachtung sich noch in eine Folge von Zeiten auflösen.
Dennoch ist diesen Zeiten so nothwendig eine bestimmte und endliche Zahl, als die bloß scheinbare Zeit, die wir auch die bloß arithmetische nennen können, ihrer Natur nach nicht begränzt ist. Denn wie schon jenes alte Buch, das von allen am tiefsten in’s Wesen der Zeit geblickt hat, sich ausdrückt: Krumm kann nicht schlecht werden und der Fehl (das an sich Fehlende und Mangelhafte) nicht gezählt werden
.
Diese Zeiten bilden also ein geschlossenes, vollendetes System, das erschöpfend und mit einer für den Verstehenden gleichsam mathematischen Gewißheit der Vollständigkeit (Totalität) sich darstellen läßt.
Ferner bilden sie ein undurchbrechliches und in keinem Punct zerreißbares Ganze. Jede vorhergehende Zeit ist der natürliche Grund und die Staffel für folgende und aus der Art der Fortschreitung selbst erzeugt sich ein aller Willkühr entzogener, darum allen Irrthum ausschließender und unverbrüchlicher Zusammenhang. Also auch bloß formell angesehen enthält dieß System der Zeiten alle Bedingungen einer vollkommnen wissenschaftlichen Darstellung.
Ich nenne diese Zeiten die Welt-Zeiten oder die Welt-Alter. Denn ein anderes sind die Zeiten, in denen sich unmittelbar nur eine bestimmte Zeit oder Ewigkeit, ein andres, in denen sich unmittelbar die Ewigkeit selbst wiederholt. So ist die gegenwärtige Welt auch nur eine bestimmte Gestalt der Ewigkeit, aber in der einzelnen Zeit dieser Welt wiederholt sich nur diese Gestalt nicht die Ewigkeit. Welt (eigentlich Wereld, Währung, Dauer) Zeit und Ewigkeit sind nur Ein Wort in der hebräischen, und zum Theil auch der griechischen und lateinischen Sprache, so zuletzt Eine Sache. Darum nenne ich diese Zeiten Welt-Zeiten, wenn sie auch etwa in eine Vergangenheit zurückgeh’n, wo noch von keiner Welt die Rede ist. Bezogen auf die Welt sind sie doch alle Welt-Zeiten. Wir könnten sie auch Zeiten der Ewigkeit, oder, obwohl nicht mit dem angemeßnen Doppelsinn, den die χρόνοι αἰωνίοι im griechischen haben, die ewigen Zeiten nennen. Ewig, weil sie außer und unabhängig von dieser bloß scheinbaren Zeit bestehen, welche die Meisten doch allein Zeit nennen, Zeiten, weil sie doch nur einzelne Glieder der großen, allbefassenden Zeit sind, von der, zu kühn für der wahre Schöpfer ist die Zeit
.
Weil diese Zeiten keine weitere Auflösung in eine andre Zeit, sondern nur in die Ewigkeit zulassen, so sind sie die allein wahren Zeiten, gleichsam die Urzahlen der großen Bewegung, die einzeln, durch Wiederholung ihrer selbst die vom höchsten Standpunct nur scheinbare, bloß arithmetische, in sich nicht begränzte Zeit setzen, an sich aber nur ebenso viele Hemmungen der großen und allgemeinen Zeit sind, welche aber in Überwindung dieser Hemmungen, im Fortschreiten von der einen zur andern, sich als die allein wahre, allein wirklich von der Stelle kommende, erzeugende und schaffende Zeit sich erweist.
Dieses System der Ur- oder Welt-Zeiten also habe ich mir vorgesetzt zu beschreiben, und beschränke darauf ganz das Absehen dieses Werks. Denn wozu es noch außer diesem nächsten führen könne, mögen die Verstehenden besser selbst sehen, als ich voraus ankündigen. Es ist meine Gesinnung, daß die gegenwärtige Sache unvermischt bleibe mit allem anderen, und in ihrer reinen Eigenthümlichkeit bestehe. Unvermischt mit dem, was ich selbst früher unternommen, denn es ist hier ein ganz neuer Anfang ein völlig unabhängiges Werk, ein Werk einer Entdeckung, wenn auch nur die letzte und zum un-
Begriffe: B exp.
Inhalt: »in 4 (im Ersinnen) wird es bloßes Objekt, in 5 verlangt es wieder Subject zu werden«
Bogenzählung 2
Bogenzählung 2
Begriffe: Zufälliges, B exp., Zweyheit/Einheit, A0, intensu, extensu, kleine und große Potenzen, Geschichte selbst, Bewegung/Anfang, Wissenschaft, Erinnerung, Weisheit
Genannte Personen: Leibniz
Auflistung 1-11
Begriffe: Philosophie, absolutes Subject des Seyns, seyn Müssendes, A0=B, das Seyn Sollende, Fortuna volabilis, 7
das Wort ist der Ausfluß des G[ö]ttlichen Willens oder der g[ö]ttlichen Wissensch˖[aft] – der ewige Anfang, die Offenbarung des ewigen Einen, wodurch die göttliche Kraft in eine Wissensch˖[aft] des Etwas gebracht wird
Böhme
»Dieser Ausfluß fleust aus Gott und das Ausgeflossene ist Weisheit, aller Kräfte Farben Tugend und Eigenschaften Anfang und Ursach
«
Und dasselbe Sprechen ist das Bewegen oder Leben der Gottheit – worinn alle Kräfte pp in gleicher Eigenschaft ohne Gewicht Ziel oder Maaß auch von einander ungetrennt stehen – – und ist eine unterschiedliche wohl in einander gestimmete gebärende Harmoney, Oder wie ichs setzen möchte ein sprechendes Wort, da in dem Wort oder Sprechen alle Sprachen Kräfte Farben und Tugenden inne liegen und mit dem Hallen oder Sprechen sich auswickeln und in ein Gesicht oder Sehen einführen
.
»die äußere Welt ist nicht Gott noch das sprechende Wort selbst, sondern es ist alles nur das ausgesprochene Wort, das sich in seinem Wiederfassen (zum Selber Sprechen) also coagulirt hat
.«
Dasselbe auch das geformte Wort, das wirkende ist sein Leben und unfaslich
. Das Sprechende und das gesprochne Wort sind in Gott Eins.
»die Natursprache schwebet noch auf jedermanns Zunge unfaßlich
.«
»In den vielen Sprachen eröfneten sich die Wunder Gottes der englischen Welt
« – (das Auseinandergehen der Einheiten, so verschieden erscheinen und sind doch Eine
Vocale und Laute wie Seele und Leib – mentalische und sensualische Zunge; dieser eröffnet jener alle Schätze der himmlischen Weisheit, daß der Mensch die Geister der Buchstaben als das geformte Wort der Natur – – versteht
«
»Mit den fünf Vocalibus wird die Natur tingirt daß sie ein Freudenreich seyn mag
– sie deuten an einzig was Gott im Lichte der Geistigkeit sey. Die Consonanten sprechen Gott aus im geformten Worte in Liebe und Zorn
»die Consonanten sprechen aus die Unterschiede der geformten Weisheit darinn die ganze Creatio liegt
.
(die drey Grundvocalen A V (das Umgekehrte) O (=o, Indiff˖[erenz])
Reinhold in Leipz[iger] L˖[iteratur-]Z˖[eitung] Int[elligenz]bl˖[att] 30. Stück
»Das Absol˖[ute] kann nicht ohne das Relative seyn, aber keineswegs unter demselben und durch dasselbe, sondern nur über demselben seyn und erkannt werden während das Relative nicht nur nicht ohne, sondern auch nur unter dem Abs[o]l˖[uten] und durch dasselbe erkennbar ist
.« §.1.
Begriffe: Seyn Müssende, A=B, A0=B (Potenzen), Seyn Sollendes
Auflistung 1-10
Begriffe: Freyheit als Sein an sich, Seyn Können, Zweyung, Anziehen
Auflistung (Fortsetzung) 15-24
Begriffe: Selbstanziehung, A0, Educte, Rotation
Inhalt: »B) Rotation«, »Ein Laut«
Genannte Personen: Nemesis
Begriffe: A0, das Seyende
Bogenzählung Aleph
Begriffe: Seyn Können, Subject
Auflistung 1-12
Begriffe: Seyn Können als Subject
Begriffe: Freyheit sich zu nehmen (oder nicht), Indifferenz, können, Seyn Müssen, B exp., Seyn Sollen
Auflistung 1-4
Begriffe: ewige Vergangenheit/Gegenwart, ewige Natur
Inhalt: »Fürsichtig hüllt, wie der kommenden Zeit Ausgang, der vergangenen Anfang Gott in dunkel Nacht«
Zeichnungen mit Himmelsrichtungen oder Potenzen)
Begriffe: Schöpfungsprozess, entschiedene Diastole
Schreibprobe eines Kindes, (links) Zeichnungen und Text
Begriffe: B exp., Geisterwelt
durchgestrichene Auflistung 23-27, Auflistung 8-
Begriffe: B wie in 6 gesetzt, Äquipollenz, Zeit 7, Katabole, Magnetiseur
Inhalt: »s. Periode der Schöpfung in 7«, »Bestimmungen in 7.« »Thun des Vaters in 7.«
1) 1) Zum zweyten Buch.
3. Nichts in der Natur bleibend – alles muß dahin.
4. Neue Contractionen in der Natur – Perioden – Specificationen
5. Materie Wesen, das seiner eigen Leben frey gibt.
6. Jeder Mensch muß ebenfalls die
Die sich ziehen lassen, in denen gebirt er durch eine wirkliche Geburt aus der Natur in die Gnade, aus Finst˖[erniß] in Licht, aus der Strenge in die Sanftmuth sein Ebenbild.
7. Das bewegliche Wirkende in dem Band von A und B. Theorie Empirie.
8. Der Mensch participirt von A2 und A=B und steht daher höher als die Geister. Naturdinge diesem Geister nur jenen.
9. Teufel die Titanen die im alten Reich bleiben wollten – in der alten Behausung des Grimms.
10. Natur und Geisterw˖[elt] werden im Vater erst durch den Sohn gesetzt.
11. Unterschied der persönlichen und unpersönlichen Substanz in Gott.
Verdammniß ist bloß stehen mit der ersten Potenz seines Wesens.
15. Vielleicht das alles, was wir in den Vorles˖[ungen] als drey Pot˖[enzen] des Menschen
16. Seele heißt das Höchste im Menschen wieder, weil es noch ein Leidendes in sich hat – nun zum absol˖[uten] Acte kommt
Potenzfolge: natürliches Leben, geistiges Leben, seliges Leben. Seele ist aber immer die Total˖[ität] – also auch das worein zulezt alles entwickelt.
19. In den Geistern war das grimmige Naturfeuer durch das Licht der Sanftmuth gelöscht. Lucifer verachtete es aber und blieb ein Feuergeist
.
20. Ab hier durch Schöpfung veranlaßt nach J˖[acob] B˖[öhme] s. 1305,6
21. Die Teufel dünken sich gleichsam höher als Gott in seiner Liebe und Sanftmuth – sind die ältesten Naturen – werfen es ihm gleichsam vor, daß er sich geschieden; sind stolz weil sie im Grimm der starken Macht leben
22. Der Teufel fiel durch Erhebung seines A über A, der Mensch durch Herabsinken seines A unter B
23. Die freyen Kreaturen können durch ihren bloßen Willen in der einen oder andern Welt seyn.
24. Schon von Anfang an ist der Sohn der κριτης – Scheider.
25. Ich bin der da ist, der da war und der da kommt. – der seyn wird
.
Ausscheidung des bloß Massenhaften
(beständiges Umschlagen des Innern in’s Äußere) starker Magn˖[etismus] des Basalts
. Wieder Ersinken in Wasser. Daher jetzt aufgeschwemmte Gebirge. Die Ausstoßung geht schon durch jene organische Spannung, die das Thierreich hervorruft.
Das Abstoßen ist schon ganz organisch. Wie Samenergießung oder Samenabwerfung der Pflanzen.
Losreißen der männlichen Blüthe der
Nach dem Basalt noch der Porphyrschiefer. Säulenform. Die höchste Eigenthümlichkeit zulezt.
der
Übrigens hier wirklich
VII. Aufgeschwemmte Gebirge. Neuer Fortgang – hier endlich alles zu seinem Ziel
Jezt ruhige Ausbildung – Sabbath der Natur.
Lezte Hand an’s Organ gelegt.
Ob nicht die noch dieser Zeit angehören sollende Formationen
, die St˖[effens] p. 130. erwähnt erst nach dem Fall gekommen?
Das Meer auch erst salzig geworden.
Beschluß aus Steffens p. 132.
Hier dann gleich über den Ursprung der Thiere
Das Feuer nirgends – bricht erst nachher aus.
Abnahme des Wassers.
Die jüngsten Bildungen der Flötzzeit
Die Steinkohlen
Inklination der Erdaxe nach dem Fall. Schub˖[ert] leugnet sie ganz. Steffens nimmt sie wieder an. Eben die große Periodizität darinn erlaubt auch eine noch weit gr[ö]ßre Periode anzunehmen.
NB. Auch im Planetensyst˖[em] ist d.
Auch in den aufgeschwemmten Gebirgen finden sich die Trümmer einer
Doch d. Flöz – und vor dieser lezten Zeit noch die
Wie sagt aber mit der Meynung einer
Gegen Norden compakt, nach Süden
Nord und Süd verhalten sich wie A zu A=B, d.h. magnetisch. O˖[sten] und W˖[esten] wie A und B für sich ohne Mittelpunkt. – Symmetrie im Organ. diese von S˖[üden] nach N˖[orden] gehende Meeresfluth
nimmt auch Reinhold Forster an. Oscillationen sind wohl denkbar. Das Finale eben die jetzige Gegensetzung höchstens die ganz oberfl[ä]chlich unordentlich liegende Gehäuse von Meerthieren k[ö]nnen von Fluth herbey geführt seyn; in den Flözen nicht. (Vielleicht war diese Fluth die wirklich löschende nach dem Fall) Aber warum alsdann so wenige Raubthiere. Also eher die lezte Fluth vor Erschaffung des Menschen. Die höhere Wärme jetzt kalter Climate beruht auf sichern unstreit˖[igen] Thatsachen.
Nicht bloß die Ost- und Nordsee, auch das atl˖[antische] Meer hat sich an den Küsten von Frank˖[reich] und Span˖[ien] zurückgezogen. Ebenso das adriatische M[eer].
Der, der Lager und Metalle enthält, ist d. jüngste – aus dieser Zeit nur noch Reste, vielfach zerstört – übrigens hier alles in Einem – Urkalk hier
Übergang zur zweyten Periode – Gneus, Glimmerschiefer – und Thonschiefer. Sind noch alte Gebirge. Hier auch schon Kalk (Urkalk, so in Urtrapp) im Gneus schon Urkalk; organ. Sieg der zweyten Dimension. Erster Keim des Verbrennlichen aber noch sehr zurückstehend Eigentlicher Übergang oder vielm˖[ehr] Sprung durch die Erzeugung der Metalle – ihr Gegensatz der Erden (zerreiblich =flüssig) – Metalle innre Sonnenpunkte – aber nicht recht losgerissen; nur etwa im Gold.
Entstehung, 1) der von den Gebirgsmassen versch˖[iedene] Gänge, die im höheren Alter der Gebirge kaum unterscheidbar, weniger mannichfaltig sind 2) der Klüfte, =Scheidung, wo das Metall heraus dringt.
Je näher die Schieferform desto mehr Metalle.
In den Gebirgen –
Dritte Periode. Wo die Scheidung wirklich bis in die Tiefe dringt. Hier also die höchste Anstrengung der zusammenz˖[iehenden] Kraft – aber zugleich Trennung von der Erde – eigener Schwerpunkt – gleichsam die Zersprengung der Finsterniß. Mondbildung (ganz nach Steffens p. 110. Von dem Augenblick an, da der Orgasmus bis in’s Tiefste gedrungen und A in B mit diesem in wirklichem Gegens˖[atz] die Axendrehung der Erde. Hier A die innre Sonne, welche den äußern Planeten treibt.
Anfang des organischen Lebens. Ebenfalls beruhend auf dieser Totalspannung. Daher hier das Metallische verschwindet, weil dieß nur vor allem Leben möglich – Doch noch
Nach Steff˖[ens] Abh˖[andlung] 209 ist die Porphyrbild[un]g retrograd
.
Alle Planeten und Monde gehen um die Sonne und um ihre Achse von der Linken zur Rechten von Abend gegen Morgen – wie das Pendel über dem Südpol des Magnets von außen nach innen; nicht von innen nach außen.
Vierte Hier erst die eigentlichen Übergangsgebirge; sind wieder was die Schiefergebirge in Bezug auf Granit sind – doch die Lagerung weniger einförmig, gesetzm[ä]ßig doch ebendas. wird gesetzt, nur anfangs behalte die Masse noch große Gewalt, nachher trete die gesetzm[ä]ßige Lagerung wieder ein.
(hier wieder Magnet. Dann die drey vorigen Mom.
Hier dann über die allg˖[emeine] Uns. dieses Fortschr˖[eitens] – Buchs Bemerkung. Ebel schon Wiederh[o]l[un]g der Urgebirgsarten. In Norwegen und Schweden auf den Thonschiefer der Fortsetzung einer älteren Gneusbildung Granit aufgelagert und nun wieder
Steffens Beytr. 34
Starke Schieferbild[u]ng; alt nicht zu untersch˖[eiden] von denen der ersten Periode; die zweyte der vorherg˖[ehenden] wird hier die erste; wenn die dritte nachher im organischen Nat˖[ur] R˖[eich] die dominir˖[ende] (erste) wird.
Erste Fortplanzungsart – Zwey weil auf Einem Stiel
V. Flözgebirge – hier jene wilden Träume realisirt. Immer abnehmende Gewalt der Masse. 113. Zunehmende Entw˖[icklung] des Verbrennlichen; wo aber der Gegensatz von Kohlen- und Stickstoff erklärt werden muß. Cfr. 118.
Nochmal. Zurücksinken des Verbrennlichen in der Bildung des Salz und Gypslager, (was nachher die Bildung der Erden war – nur höher – organ. Salz ruhendes – potentielles Feuer. Salz an die Veget˖[ation] Gyps an die Animal˖[isation]
Salzbildung erste Epoche.
Dann folgt Gypsbildung 122. Hier auch das oscillirende Ab- und Zunehmen des Wassers. p. 125.
Schubert läßt am Ende dieser Periode die vulkanische Zeit
Bis daher herrschte also nur Nord und Süd oder die Starrheit und Verschlossenheit. Norden der Ausgangspunkt des innern Lebens. Die Axendrehung machte jenen durchkreuzenden Strahl, wodurch allg˖[emeine] Zertheilung entsteht. Aus der Stellung
der Weltgegenden schon sieht man daß der Ausgangspunkt des Lichts dem Norden zur Rechten fällt daß also jener gradlinige Strahl von N nach S sich in der Richtung von NO umgebeugt hat
Schuberts Gründe, daß der Mensch aus der Flözzeit
.
Daraus daß keine Fleischfresser gefunden worden
(ist ja doch auch nur negativ würde also folgen, daß diese allein zur lezten Zeit. Höchste Wildheit des unterg. Princ. eben wo dem Menschen sich
Nach Schubert das älteste Menschengeschl˖[echt] bloß Pflanzenessend
Vorl. 219 s.
Auflistung 1-12
Begriffe: Blitz, Donnerkeil, das ewige Seyn, Band von Natur und Geisterwelt, Subject, B exp., A) Natur: Schwere, Raum, B) Geisterwelt, C) Abs. Subjekt A3
Inhalt: »1) Was das Aussprechen ist«