Schelling

Schelling Nachlass-Edition


Philosophie
III.

Begriffe: Prozeß, Welterzeugung, Ich, Wissen, Seyn, Zweyheit, Einheit, Dialektik, Subject, Object, Philosophie, Bewegung

Begriffe: Bewegung, Erzeugung, Wissenschaft, Ich, Subject, Philosophie, Suche eines Wissens, Bewußtseyn, Sehnsucht nach dem Ewigen, Wissen, Gegenstand, Nichtwissen

IIInicht daß nicht der Ausführung auch des Einzelnen alle Sorgfalt gewidmet worden, aber nur der Fleiß aufeinanderfolgender Zeiten und Menschen vermag auch jeden Theil mit dem Leben auszustatten, dessen er fähig ist. Wenn einst der Wissenschaft, die es vorzugsweise ja im höchsten Sinn allein ist, ebendas widerfährt, was den untergeordneten längst zu theil geworden, daß die Bearbeiter über den allgemeinen Umriß einig und verstanden sind, dann erst wird es möglich seyn abzutheilen und der Ausbildung des Einzelnen ungestörten Fleiß zu widmen. Wir beabsichten nichts als die Folge, das allgemeine System der Zeiten zu geben, das Gesetz der Bewegung gleichsam die ewigen Zahlen jener großen Fortschreitung, in die alles eingeschlossen ist.

Es ist in allen lautern Menschen nur Eine Empfindung von der Unlauterkeit des gegenwärtigen Seyns, in dem sie sich selbst und alle Dinge befangen sehen. Es ist nur Ein Laut in den ersten und ältesten Lehren, daß alles von uranfänglicher Lauterkeit erst später herabgesunken sey in diese gegenwärtige Befangenheit des Seyns. Diesen Sturz nun, wie er gekommen und wie er sich begeben, zu erforschen, wird nothwendig vorausgesetzt die Erkenntniß der Ursache jener Unlauterkeit, oder daß man zuerst begreife, worinn sie bestehe.

Nun ist ja nichts an sich selbst unlauter, sondern alles das bloß für sich und ohne alle Mischung mit seinem Gegentheil betrachtet wird ist an sich lauter und unendlich, also daß selbst das Böse, könnte es je ganz und rein von dem Guten geschieden werden, etwas Lautres und in sich Unendliches wäre, und nur die Mischung von beyden das Widerwärtige, und Unlautere ist. Hieraus erhellet, daß das Seyn nimmer an sich selbst unlauter seyn könne, sondern nur sofern es von seinem Gegentheil also vom nicht-Seyn, durchkreuzt, angegriffen und gekränkt (affectum) ist. Nun fragt sich worinn das Gegentheil des Seyns oder das nicht-Seyn bestehe.

Man möchte wohl antworten: Im Können. Allein das bloße Können, wie jedermann fühlt, ist zwar das nicht-Seyn, aber es ist nicht das nicht-Seyn, d.h. der Gegensatz des Seyns. Das nicht hat hier bloß den Sinn der Beraubung nicht aber der Verneinung. Und selbst dieses nicht-Seyn ist es nur auf gewisse Weise; nämlich es ist nur das nichten desjenigen Seyns das dem Können entgegensteht, nicht aber des Seyns überall und schlechthin betrachtet. Und da auf diese Art auch eine doppelte Ansicht des Könnens entsteht, des Könnens nämlich an sich und desselben sofern es dem Seyn sich entgegenstellt, so können wir auch sagen: das Können, an sich und sofern es dem Seyn nicht entgegensteht, ist auch nicht ein Können sondern selber ein Seyn. Also auch nicht das Können an sich ist das nicht-Seyn, sondern nur das Können, sofern es sich zum Gegensatz des Seyns macht, d.h. es sich vorsetzt, zum Vorwurf macht, oder es will, es begehrt.

Denn wie kann überhaupt irgend ein Wesen irgend etwas, z.B. a nicht seyn, nämlich nicht so, daß es dasselbe nur nicht ist sondern daß es dasselbe nicht ist? Ich antworte: nur dadurch daß es dieses a sich an- oder zu Gemüthe zieht, dadurch es wirklicher Weise nicht =a; daß es a will ist der bejahende Begriff von seinem a-nicht-Seyn. Wem der Reichthum gleichgültig ist, der ist, obwohl nicht reich, doch darum nicht nicht-reich, d.h. arm; was Etwas will gleich viel was es will, ist ebendarum dieses Etwas nicht und in sofern selbst Etwas, weil das, das Etwas ist, auch Etwas nicht seyn muß.

Das Wollen also, und wie sich von selbst versteht, das wirkliche Wollen ist der Gegensatz des Seyns. Das lautere Können, worunter hier natürlich nur ein ganz unbedingtes verstanden werden kann, das lautere Können, sofern bloß dieses, ist selbst nichts andres als der lautre, freye Wille; der Wille nicht sofern er will, sondern sofern er nicht will; das nicht auch hier im bloß beraubenden Sinn genommen, der Wille also in der völligen Gleichgültigkeit (Indifferenz). Umgekehrt das Können, das sich zum Gegensatz des Seyns macht, ist das von bloßem Können zu Wirken, von nicht Wollen zu Wollen (a potentia ad actum) übergeht.

Wir wissen jetzt, worinn die Trübung des Seyns besteht nämlich in dem Angezogenseyn werden können das in Wirkung gerathen d.h. von dem Wollen. Aber woher kommt denn dem Können das Seyn, oder umgekehrt dem lautren Seyn das Können, von dem es getrübt wird?

Gleich zuerst fand sich: das Können an sich sey nicht der Gegensatz oder die unbedingte Verneinung des Seyns, vielmehr selber das Seyn. Nun aber dieses Seyns, das es nicht sowohl hat als selbst ist, dieses wesentlichen, ungegenständlichen inwohnenden Seyns, kann der Wille sich unterfangen, es sich anziehen, zum Gegenstande machen, um so mit demselben zusammen seyend, d.h. ein Seyendes zu seyn. Natürlich denn, daß dieses Seyn, das dem Wollen oder Können entgegensteht, nicht mehr dasselbe Seyn ist, das zuvor mit dem Willen oder Können Eins war; es ist nur noch ein Seyn gegen oder für den Willen, nicht mehr ein Seyn an sich; gleichwie auch das Seyende, welches in dieser Anziehung des Seyns durch den Willen entsteht kein Seyendes das es an sich nur ein solches das es für sich selbst ist, ein bloß geistiges Seyendes. Gleichwie sich nun das lautere Können oder der lautere Willen nicht anders denken läßt, als so daß es sich selbst Seyn ist; so läßt sich das lautere Seyn nicht anders denken, als so daß es das Seyn des lauteren Selbst’s oder Subjects des Seyns ist, welches Selbst eben bloßes Können, oder reiner, bloßer (noch nicht wollender) Wille ist. Kein lautres Seyn, das nicht ein lautres Können wäre; kein lautres Können, das nicht in ebendieser Bloßheit das lautre Seyn selbst wäre.

Gleichwie nun dieses Seyn nur so lange lautres unbedingtes, unergründliches Seyn ist, als es der Wille nicht anzieht, aber sobald der Wille sich seiner annimmt, ein in seinem Wesen Unsicheres, Zweifelhaftes wird, das nicht mehr an sich sondern nur noch gegen ein andres (eben jenes Anziehende) ist, so verhält es sich auch mit dem Können, wenn es zum Wirken, d.h. zum wirklichen Anziehn oder Wollen übergeht. Denn auch dieses ist nicht mehr das Können, welches das Seyn selbst, sondern der Gegensatz des Seyns und das seiner Natur nach nicht Seyende ist, das also auch nicht frey ist gegen das Seyn, sondern mit ihm behaftet und beladen, wie das Seyn durch den Willen getrübt wird, ebenso der Wille durch das Seyn, nicht durch das Seyn an sich sondern das er sich anzieht oder sich (hier im recht eigentlichen Sinn) zum Vorwurf macht. Denn wenn der einmal mit dem Seyn behaftete Wille dieses nicht lassen kann, so das einmal durch den Willen aus seiner Lauterkeit gesetzte seiner Freyheit verlustige Seyn auch nicht den Willen, als an dem es allein hängt, so daß es, ließe dieser es aus, unmittelbar in’s Nichts zurückgienge. Lasse mich, so laß ich auch dich heißt es hier. Aber die beyden sind also aneinander gekettet, daß sie sich nicht ertragen mögen und doch auch nicht lassen.

Die gemeinsame Folge aber dieser Anziehung des Seyns durch den Willen ist, daß die beyden sich durchkreuzend sich wechselseitig trüben, da das Seyn nicht frey ist von dem Willen und der Wille nicht frey von dem Seyn da Anziehendes und Angezognes (Subject und Object) in Einem und demselben sich gegenseitig beschränkend ein Drittes erzeugen, in dem sie, die zuvor jedes an sich unendlich waren, endlich werden.

Dieses also von dem Grund und der Entstehung der Unlauterkeit des Seyns, die uns nahe genug liegen. Denn wer einigermaßen untersuchte, worauf das Gefühl der Unlauterkeit des eigenen Seyns beruht, der wird finden, daß allein auf der Theilnahme und gleichsam der Mitschuld des Willens an dem Seyn, darauf daß der Wille das Seyn nicht läßt, sondern es sich anzieht. Darum wo wir immer etwas Lautres zu sehen glauben, findet es sich nur lauter der Einfalt wegen, sowie alles sich unlauter zeigt, nur weil es in sich gezweyet ist. So meynen wir das lauterste Seyn zu sehen in der Unschuld des Kindes, das in sich ist ohne Unterscheidung und ohne Annehmlichkeit seiner selbst, in der reinen Frohheit, die sich selbst nicht kennt, der gelassenen Wonne die ganz erfüllt ist von sich s˖[elbst] und an nichts denkt, der stillen Innigkeit, die sich freut ihres nicht Seyns. Ja selbst der besondre Reiz mit dem die stille Schöhnheit mancher Gegenstände der Natur, einer Blume uns anzieht, beruht eigentlich darauf, daß wir uns denken, sie sey schön, ohne es selbst zu wissen, ohne dieser Schönheit sich anzumassen. Denn der Wille ist gegen das Seyn, und das Seyn ist gegen den Willen. Das völlig lautere Seyn also wäre in einem völlig willenlosen Wesen, welches aber nicht so gemeynt seyn kann, daß überall kein Wille vorhanden sey, sondern nur daß kein Wille, der will. Denn das, so zwar Wille ist aber der nicht will ist gleich dem Willenlosen, und darum gleich dem völlig lauteren Seyn ja es selbst. Hinwiederum der Wille, so sich des Seyns nicht annimmt, ist darum nicht schlechthin ohne Seyn, sondern selber, und zwar das völlig lautere Seyn also hat er ein Seyn, aber als das er nicht hat; er ist seyend, aber als wär’ ers nicht, nämlich ohne Theilnahme, wie in der Einfalt ohne Verdoppelung (reduplicative), nämlich daß er sich selbst wüßte als seyend. Er ist also seyend nur insofern er es nicht ist, und er würde es, auf die Art die er es ist, unbedingt nämlich, nicht seyn, wenn ers wäre. Seyn aber als wäre man nicht, haben aber als hätte man nicht, das ist überall das Höchste. Also ist auch der Wille, der sich das Seyn nicht anzieht, darum nicht ohne Seyn und ist doch frey von dem Seyn und in völliger Lauterkeit.

Ehe wir weiter gehen, sey hier folgendes bemerkt. Wir sind ausgegangen von der Unlauterkeit des Seyns, aber wie nun klar ist, konnten wir ebenso gut ausgehen von der Unlauterkeit des Gegentheils vom Seyn, das wir das Können und den Willen genannt

Auflistung 1-3 (danach Text)

Begriffe: Urbild, Gegenbild, (A0)1, absolutes Können, Hunger, Mögen/Magie, Macht/Potenz, Krisis, Ist, Wille der nicht will, Nichts

Begriffe: Anfang nur vom Wollen, Übergottheit, Gleichgültigkeit, Renitenz, als, A=B, [Jehova], Freyheit zu seyn

Inhalt: »sträubt sich gewissermaßen das Gefühl das etwas Ewiges will«, »Vom Wesen verschiednes Seyn macht Zeitlichkeit«

Begriffe (links): Wissen, Seyn, das Wissende, Setzende

III)Es kann nichts mit Gewalt zum Anfang gemacht werden, weder auf solche Art, daß es aus überanfänglichem Zustande in den anfänglichen herabgesetzt wird, noch auf solche, daß es aus völligem Nichtseyn in’s Seyn und zwar gleich in’s anfängliche gesetzt wird. Denn der Anfang ist das nicht um seiner selbst, sondern um deß willen Seyende, zu dem es der Anfang ist. Nichts aber kann bloß willkührlich aus einem Zustand da es an sich und um sein selbst willen ist, zum Mittel für ein anderes gemacht werden. Ebenso ist der Anfang nicht das eigentlich seyn soll denn wär’ er dieß so wär’ er zugleich das Ende. Nichts aber kann ausdrücklich erschaffen werden, um das nicht seyn Sollende, das unrechte, uneigentliche Seyende zu seyn. Das also was der Anfang ist kann es nur seyn in Folge eigner freywilliger Bewegung, nicht aber daß es beabsichtete Anfang zu seyn (denn nichts kann Anfang seyn wollen) aber daß es doch, wenn auch gegen seine Absicht und gegen seinen Willen, doch nicht ohne diesen, zum Anfang wird. Nun ist das was der Anfang ist nothwendig Etwas, oder ein Seyendes, ja nur sofern es Etwas ist kann es Anfang seyn. Denn Anfang ist, was Anderes nach und außer sich setzt; was aber nicht selbst Etwas ist, setzt nichts Anderes außer sich. Da nun der Anfang nicht mit Gewalt zum Anfang gemacht seyn kann, so auch nicht mit Gewalt zum Etwas, noch kann es schon vorher Etwas seyn, eh’ es Anfang ist, sondern im Augenblick, da es zum Etwas wird wird es auch zum Anfang, denn wär’ es schon Etwas und doch nicht Anfang, wo würde nur folgen, daß schon vor ihm ein anderes Etwas war, d.h. es wäre überhaupt nicht der Anfang. Ist aber der Anfang nicht mit Gewalt zum Etwas zu machen, oder ist er ein Seyendes

Begriffe: Objektiv, Subjektiv, Können

Postulat: d. Wiss. das Setzende von allem.

Nun kann es dieß seyn, ohne sich s˖[elbst] zu wissen als das Setzende von allem – und es entsteht demnach eine doppelte Reihe

a. objective, in der es das Setzende von allem ist.

b. subjective in der es sich weiß als das Setzende von allem.

Das Wissen entsteht so gut als wie das Seyn – und es ist einerley Frage – Über Wissen und über Seyn.

### erst machen: nicht A=B aber das was A=B ist – nicht insofern es A=B ist, sondern insofern es A=B seyn konnte war über alles oder statt alles. Also auch inwiefern es A=B seyn kann ist es suppos˖[itum] nicht nur von A=B sondern ebenso von A2 A3, +A0.

Das Können=Actus d.h. A=B=A2 und weil Können=Actus auch =A3. Nemesis macht, daß sich das Seyn als ein Können erfährt.

Begriffe: Subjekt, Wissenschaft, Glaube, Theosophie, Doppelheit

Genannte Personen: Sokrates

Umstürze, die allein die Wege von Abstufungen und Reflexen gibt, der selbst das Abgespiegelte wieder abgespiegelt wird.

So befindet auch das philos˖[ophische] Subj˖[ect] (der Socr˖[ates]) sich gegen jenes Obj˖[ect] in völliger Freyheit als das ihn gar nichts angeht – es ist auf keine Weise im Menschen im Socr˖[ates], etwa als »### in d. Tiefe«, sondern ganz ungewiß und unabh˖[ängig] von ihm.

Sie muß ihm seyn als ginge sie ihn gar nichts an.

Dieses Obj˖[ect] hat ### nur ihm Begriff aber ### ist es nicht s˖[elbst] ein bloßer Begriff

So verlangt auch jenes Obj˖[ect] gar nicht in den Menschen hinein oder wenigst˖[ens] wissen wir hier gar nichts davon – es ist ein ganz gleichgültiges Verhältniß wobey uns der Mensch gleichsam verschwindet. Ja es wird sich sogar zeigen, daß wenn der Mensch selber mit dieser (von ihm unabh˖[ängigen] Kraft) wirken will, er das Monströse erzeugt. In ihm ist es nur gehemmt, wo ### gegenwärtig, statt in sich hinein muß es ganz aus sich hinaus gehen und das Wissen aus sich hinaussetzen.

Es ist hierinn auch gar kein zu sich selber kommen des Unwissens.

Es sind Zwey – ganz und gar, wovon jenes (das ### nur im Begriff ist), ebend. die Wissensch˖[aft] erzeugt (der practisch Wissende) ohne es s˖[elbst] zu sehen das Wissende das eben s[ei]n˖ Wissen nicht weiß – das andre es s˖[elbst] ist, aber ohne selbst gebären zu können Nachbild des einen Verh˖[ältnisses] in Socr˖[ates]. Ewige Doppelheit und Trennung, Theos˖[oph] allerd˖[ings] Aufhebung und Versuch mit jenem objectiv allein zu wirken. Gegens˖[atz] vom bloß subj˖[ectiven] Begriffs-Philos[ophen]. Aber eben weil so ganz obj˖[ectiv] ist in ihm kein Verstand (keine Freyheit gegen die Bewegung. Es verläuft nach einem inwohn˖[enden] Gesetz das es s˖[elbst] nicht kennt, so wenig als die Pflanze. Der Mensch als Philos˖[oph] eben der Wörter und Verst[an]d dazugebende – wer dieser socr˖[atischen] Enthaltsamkeit nicht fähig, stört den Proceß oder wird s˖[elbst] Gegenstand – nicht Meister seiner Gedanken – und in regell. Ringen ohne alle Sicherheit ohne es ### vor sich hinstellen und im Verstand als in einem Mangel –– Unser Wissen Stückwerk. Glauben – Gegens˖[atz] von SystemJacobi’s u.a. Glauben vielm. ihr Unglauben, da sie nicht glauben daß was ihrem ### und ### Wissen nicht möglich war – dem obj. seyn d. ### unsres natürlichen Wissens ### Hanc mortem refugiunt. ### ### und fern in den Himmel doch in Syst˖[em] eine Natur wenn auch ihrer s˖[elbst] nicht mächtige – d. ### und kränkelnde Aufspreizen des Begriffs ###, der immer Leben seyn will und immer zurückfällt.

Besonnene Doppelheit

Also bleibt nichts wie auszugehen von dem Punct der ebensowenig ein Wissen, als ein Seyn. Nicht von dem bloß subj˖[ectiven] Nichtwissen, sondern von dem objectiven.

Dieses Überschwengliche ist über allem Seyn – insofern Freyheit zu seyn – das Seyn selbst

Auch über allem Wissen, also das Wissen s˖[elbst]Ich kann ja aber ebenso gut sagen – das Wollen s˖[elbst] Cfr. Mst. d. 9 Dec. – der Stoff, die Möglichkeit, Macht (Potenz) alles Wissens. Ein Wissendes so gut ein endliches als ein Seyendes.

Begriffe: Wissen, Anfang, Mensch, Philosophie, Zweyheit, Streben nach Wissen, Zeiterzeugung, Glauben, Theosophie

Es ist nur ein bloßes Streben (Suchen) nach Wissen ### wegen unsrer natürl. Blindheit, Unvollkommenh. ### so groß dieser auch ist. Denn diese Überwindl. angenommen, sondern weil d. Wissen

Es ist allerdings wahr, daß was im Anfang war und ausging im Menschen wieder in sein Ende gekommen, aber der Mensch erhört dieß s. nicht als solcher – Philos. im Menschen ist also zunächt – – d.h. das nächste Ziel ist: in Sich Selbst – in jenes ### wahres, dem A0 gleiches, Selbst### dieses A0 muß also im Menschen durch eine neue und zweyte Geburt wieder geboren werden.

Es war zurückgekommen und hat sich s. nicht erkannt und muß aus dieser Verfinsterung durch Wiedergeburt neu hervorgehen – geht diese Wiedergeburt der Philos˖[ophie] voran oder folgt ihr? Das letzte, Philos˖[ophie] s. ist diese Wiedergeburt. Der subj˖[ective] Anfang der Philos˖[ophie] ist nur das dunkle Gefühl davon, daß das jetzt Herausgeworfne einst das Innerl[ich]e˖ war. daß es der Anfang ist fühlt es wohl, weiß es aber erst, wenn die Idee eines erfolgten Umsturzes ist die Grund-Idee der Philos˖[ophie] sonst gäbe es – gar keine Philo-Sophie.

Man kann auch sehen auf die Zweyheit, da einerseits der Gegenstand ist (-A0 und +A0) oder zunächst -A0 und ich der Philosophirende – bis das Subj. (das Zusehende) ganz in’s Obj. übergeht – ich d. Erbe des Ganzen – und nur der Proceß practisch wird, relativ auf mich – denn practisch ist er von ewig aus zu Ende.

Begriffe: Wissenschaft, Bewegung, ewige Freyheit, Seyn

VWas von Anbeginn geschehen kann niemand wissen, als der Geist des ewigen Lebens s[elbst].

Dieser Geist ist in der Philos˖[ophie] nicht das Gewußte, sondern die Wiss˖[enschaft] s˖[elbst] und beschreibt im Wissen seine eigene urspr˖[üngliche] Bewegung.

Man kann nicht wieder fragen, wie er weiß. Er weiß weil er weiß, weil es ders˖[elbe] Geist ist, der im obj˖[ectiven] Leben s˖[elbst] waltet. Er bedarf zu dem Wissen nichts als sich s[elbst].

Kann nichts eher und nichts älter setzen als sich s˖[elbst] (nil se ipse prius atque antiquius) Will aber den Selbsterweis seiner ewigen Freyheit führen, dadurch daß es sich s˖[elbst] in einer Gestalt oder in dem Seyn einführt, aber ### durchdringt und wieder durchbricht in die Freyheit – sich s˖[elbst] durchführend »die sich s˖[elbst] wissende ewige Freyheit.

Das was die Bewegung des Lebens urspr˖[ünglich] setzt ist die ewige Freyheit und das was diese Bewegung weiß ist nur die zu sich s˖[elbst] zurückgekommne sich s˖[elbst] wissende ewige Freyheit, die aber dabey an sich s˖[elbst] nicht denkt in ihrem Gegenst[an]de verloren ist.

Also:

Das ganze obj˖[ective] Leben ist nichts anders als die in Seyn eingeführte mit dem Seyn ringende und durch dasselbe wieder durchbrechende ewige Freyheit.

Die ganze Wissensch˖[aft] aber ist nichts anders als eben diese, sich s˖[elbst] wissende, in sich s˖[elbst] zurückgeworfne, weil obj˖[ectiv] gehemmte, ewige Freyheit, die

Die ewige Freyheit in ihrer Freyheit auch frey von allem accid. Wissen – dieß kommt mit dem Seyn – und ist sich das ewige Wissen selbst – indem sie also durch alles geht, so durch das Wissen zum Nichtwissen, aber wissenden. Wie kommt die ewige Freyheit dazu sich in ein Seyn einzuschließen? Eben durch das sich s˖[elbst] Wissen wollen.

Die drey Potenzen doch ### ### den drey Begr˖[iffen] Freyheit, Seyn, Indiff[erenz].

a. Die Freyheit die das Seyn anzieht, innerlich setzt

b. Das Seyn, das die Freyheit –

c. wo im Seyn Freyheit und in der Freyheit Seyn.

Wenn man in A0

A. Freyheit

B. Seyn

C. Indiff˖[erenz]

setzt könnte man nicht sagen, daß A das Seyn, welches B ist ebenso die Indiff˖[erenz] die C ist nicht fassen kann sie ebendarum ausschließt und als s. außer sich setzt. A geht dabey in sich hinein, sieht sich als nicht Seyn an und will sich nun ebendarum ein Seyn zuziehen. Das Seyn – B – war es nur sofern es sich s˖[elbst] nicht als Freyheit wollte.

In dieser Hinsicht kann man dann auch sagen, B war schon darinn (wenn auch nicht als B), ebenso C, aber A=B war auf keine Weise drinn, dieß ist etwas schlechthin Entst[an]dnes.

So noch vielmehr ### Erreichen des A=B denn es war ja vorher gar nicht da. Jene Freyheit oder jener Wille =A war also das sich anz˖[iehen] Kön˖[nen] aber ohne sich zu wissen als s. und daher =dem nicht Kön˖[nen] und der Indiff[erenz].

Fortsetzung über Wissen

Begriffe: Wissen, Nichtwissen, Wahrheit, Philosophie, Bewegung, Verstand, Wissen erzeugen, Geist, Wissendes

Begriffe: das Seyende, Wissen dieser Welt, Zeit dieser Welt, ewige Freyheit

Auflistung 1-5 (mehrere)

Begriffe: Ordnung, Umstürze, Bewegungen, Wissen, Alles und Nichts, Wissen, A0

Sonstiges: Verweis auf Wallersee

Begriffe: Anfang, das Erste, Ein Laut, Potenzen, Freyheit zu seyn, Zweyung, A=B, Krisis

Inhalt: »Erzeugung des Wissens vom Nichtwissen aus«, »Über Rotation«, »Hergang der Selbstanziehung«, »Von +A0«

Genannte Personen: Nemesis

Begriffe: Wissenschaft, Bewegung, Erzeugung, Welt- und Wissenserzeugung, Ich, Zweyheit, Subject, Theosophie

Begriffe: Urstand, Verstand, sich erzeugen, Wissen, Freyheit zu seyn, Subject

Begriffe: +A0, A=B, reines Können, Seyn, Renitenz von A=B, Ist, A0

(rechts) Einleitung WA

NB. als Vergangenheit bleibt es – als Unterlage – was nur nie in die Gegenwart hereintritt und es wird nicht vernichtet, wenn gleich es nicht-seyend gesetzt. So bleibt auch das Rad in den Sternen – aber nur damit das Seyende darauf auf es gebaut werde, aber nur als auf seine Unterlage – und passiv sich verhaltend ist es dagegen wie Wasser. Dieß ist der Hauptpunkt verdeutl. werden muß. Es ist in sich noch die ganze Kraft des Umtriebs, aber

NB. Die Materie erstirbt das Licht, wird aber immer noch gehalten vom vorigen – sonst ja in’s Nichts zurück. Kommt jetzt nur drauf an die Mat˖[erie] oder jenes essentialische Wesen zu finden. Denn Mat˖[erie] und die Kräfte sind freylich Eins aber als Kräfte (activ) sind sie vergangen, als Materie (d.h. leidend sind sie gegenwärtig. So ist das Wasser das Feuer, und das Feuer das Wasser – und das Wasser hat noch alle seine Kräfte von dem Feuer und wirkt noch in ihm, aber das Feuer darinn als s˖[olches] das Vergangne hinter dem Wasser Stehende, Verborgne; das Wasser das Äußere. So also auch in der Urwelt, da jenes Princip besänftigt, verdrängt zurückgestellt war, äußerlich alles Wasser

aber weil nur successiv überwunden, nach der Tiefe zu immer noch das alte Reich. Daher dem Wasser entgegenges˖[etzte] Production unter dem Wasser – denn das will immer wieder herausdrängen (sonst wäre kein Leben) – so wie es aber in die Gegenwart tritt erstirbt es wieder – oder ist wenigstens nur dienend und leidend – gibt das Körperliche, (z.B. ### den ungeheuren Gebirgen) bleibt aber s˖[elbst] zurück und geht auch hier Perioden weis.

1. Urgebirge – hier noch einmal Sieg, obgleich immer unterworfen, materielle Production.

2. Gegensatz der zweyten Kraft, die diese zwingen will und beständige Wiedererzeugung des Wassers bis zu den

3. Flözgebirgen.

4. Organische Natur

In jener ersten Periode Magnetismus das reagirende.

In der zweyten die Electricität – wo die negative von der pos˖[itiven] immer mehr übermächtigt wird.

In der dritten chemischer Proz˖[eß] (Wassererzeugung)

In der vierten Wärme (im Thierreich)

In der fünften erst das Feuer wieder-ausbrechend.

Im Menschen ganz besänftigt denn da in Zirkel vorher alle Wesen s. standen, wie AB AC, AD weil noch nicht ganz unterworfen so stand

der Mensch allein senkrecht, wie AB und war als Mittelpunkt in E die leitende Verbindung von A und B. Als er aber fiel, ### auch er wieder aus und das ganz unterworfene B wiederhervor.

Bey der ganzen Scheidung ist nur das Eine Zweck – durch die Scheidung sich zum Bewußtseyn zu erheben – das noch immer eingeschloßne Freye (denn der Vater ist ja noch nicht heraus) wieder in die Freyheit zu bringen. Diese Vorahndungen der Freyheit in den Thieren bis zum Willen des Menschen.

Begriffe (links): Wille zur Existenz, Lauterkeit, blinde Kraft; (rechts) die beyden Kräfte, wesentliche Einheit, Lauterkeit, völlige Nacht des Bewußtseyns

(links) Auflistung

Begriffe: Lauterkeit, absolute Identität von Subject/Object

Entwurf.A)Uber das Verh˖[ältniß] der Zeiten, die wir als V˖[ergangenheit] G˖[egenwart] und Z˖[ukunft] untersch˖[eiden] bin ich durch wiederholte Betr˖[achtung] auf Gedanken gel˖[eitet] worden, die so sonderbar und außerordentlich sie manchen scheinen mögen, doch jeder tieferen Betr˖[achtung] sich best. und über die dunkelst[en] Gegenst˖[ände] überr˖[aschendes] Licht verbr[eiten].

Ich habe mir vorgesetzt, diese Gedanken schriftlich zu entw˖[ickeln] nicht in wiss˖[enschaftlicher] sondern in leicht mittheilender Form, damit sie die Unvollk˖[ommenheit] ihrer Ausb˖[ildung] s˖[elbst] anzuerk˖[ennen] scheinen. Vollk˖[ommenheit] zu geben erl˖[aubt] der Drang der Zeit nicht, da ein jeder wirken muß, so lange Tag ist. In einer ruhigen Zeit vielleicht noch manche Jahre. So sie neue andre aufnehmen. Denn dahin muß es ja doch endlich kommen.

Wir glauben an eine hohe Verg˖[angenheit] unsres Geschl˖[echts], der Erde. – Wie viele Zeiten daran gebaut; nicht so leicht auf den Grund. Wunderbare ###. Schwier˖[igkeiten] schon bey einem zusammenges˖[etzten] Individ[uum]. Lange nichts Ursprüngliches mehr. Aber nicht ohne Entsetzen, daß in Gott s˖[elbst] etwas als Vergangenheit gesetzt werden mußte, ehe die jetzige Welt – in der Tiefe noch immer, ja der Halt – wie über ###.

Vergang˖[enheit] wunderb˖[arer] Begr˖[iff] allen gem˖[ein] und doch wie wen˖[igen] verstanden. Die meisten nur – aber diese jeden Augenbl˖[ick] sich vergrößernde Vergangenheit ist nicht die wahre.

Der Glaube an Verg˖[angenheit] und Zuk˖[unft] gleich wesentlich.

Prediger Salomon

(das übrige bleibt noch unentschieden ob hieher)

Je weiter wir in die Vergang˖[enheit] zurückg˖[ehen] desto mehr Verschlossenheit – dem Zust˖[and] der Entw˖[icklung] – Einw˖[icklung], wenn nicht dem Gedanken Raum geben. – Schon die ältesten Lehren den der Welt vor ### Zust˖[and] als höchste ### Verborgenheit.

Die unend˖[liche] Vergang˖[enheit] der Welt.

Aber an sich s˖[elbst] schon voraussetzend – aber dieser Ewigkeit (nach dem Anfang)

Nun der Zustand der Lauterkeit. Wo aufgefaßt ### syst. nur für eine Weile. – bl[o]ße Freyheit.

Was bewog sie herauszutreten?

Wer kann schildern.

Ausquellen eines Willens zu ### Seyns.

Dieser Wille zur Exist˖[enz] in der Lauterkeit entstehend. Verh. sich als Zusammenziehend – und das Zusammengezogene (Gewollte ihm entg. – aber nicht frey davon) und ist mit der Lauterkeit Ein und dass˖[elbe] – aber durch diese Beziehung doch verschieden von ihr ist die ### ### gewordene Lauterk[eit]. Nun was geschieht – die zwey Kräfte von sich s˖[elbst] in Bewegung. – A will B unten haben. Hier aber vorher die Untersuchung über die Einheiten – können jenes nicht fassen – Taumeln und der Umlauf. – Vorüberflieg˖[ende] Bildungen. Wilde Träume

Gleich auch die Mat˖[erie] hinein. Verzehren und ### des Gewordenen. Erste Leiblichkeit – aber immer wieder anfangend, weil immer wieder begehrend.

Wodurch Vergang. geworden

Nun die Dial˖[ektik] VIIa) – VIII mit Bemerkung, daß Dial˖[ektik]

Nun die Deduktion des Sohns. X. aber belebter. – X oben.

Also

3) die Kräfte des Seyns – jenes ### nicht vernichtet als Kräfte also als Vergangen, inwiefern activ, Kräfte; – aber nicht inwiefern passiv oder umgekehrt als Vergangenheit – noch allerd˖[ings] Kräfte, sonst sänke ja alles zurück, aber als Gegenwart nur überwältigtes – Mat. (Materie und zurückged. als nichtseyend ges. Kraft ist Eins) – Nun aber reagirend und doch das Sey. ins Geist. verklärt nur in dem Verh. als sie Vergangen und noch immer d. Freye in ihm gefangen. Also, weil ihre Gegenwart auf ihrer Einheit beruht – immer mehr geschieden. Reaction dagegen (Freyheit des Vaters vom Sohn und des Sohns vom Vater) – Perioden =Zeit.

NB: die Perioden, wie die Potenzen haben drey Mom˖[ente] hier das allg˖[emeine] über System was XVIII. ult. sq. vorkommt – drey Systeme. Nicht wie Fr˖[iedrich] Schl˖[egel] – Eman˖[ationstheorie] = dem ersten, Panth˖[eismus] das zweyte der dem = dritten unm. entspr. Dual˖[ismus] heißen und wenn es weiter darunter verstanden, so offenbar genug Wörter. – Höherer Dual˖[ismus] XXL 3. – historische Zwischenfrage

Zum Dual˖[ismus] in jenem ersten Sinn moral˖[ische] Freyheit und da nothwendig vorang. zeigen, inwiefern aus ihr folgend.

Eigentlich erst damit die lezte Klarheit. Es würde nämlich XVII.b. 3. Zweytes

Lezte Frage XIX 4)

Im Begriff gegen das ewige Wesen

Zweytes Buch

Eintretend in das Reich der lichten, heitern Gegenwart.

Erkenntniß und doch auch Wissenschaft. Aber hier der Erinnrung äußre Denkmäler zu Gebot.

Anfangspunkt: die Kräfte des Vaters nicht vernichtet, wohl aber zurückgestellt; bleiben in der Wirkung, aber als vergangen. So also auch die Kräfte des Umtriebs*)*) Umtrieb ist undenkbar, ohne leb. ###, wo die eine Kraft immer entfliehen will. Nicht bloß B ist als vergangen gesetzt, sondern auch die Einheit von A und B. stehen gebleiben – in der Sternenwelt. Schwere d. Umtrieb – Schwere der einzelnen Körper vielm˖[ehr] Unvermögen zum UmtriebJeder Planet möchte gern auch scheiden, ja die Monde wieder Monde erzeugen, geht aber nicht immer. Das A ist zu schwach und als einzelnes, Unselbständigkeit

Im Mittelp˖[unkt] aber nicht mehr das verzehrende Feuer, sondern das besänftigte =Luft. Doch noch näher den Untersch˖[ied] von Planeten und Sonnen.

Das Gesetz des Umtriebes nun das zulezt überwundene. Denn wenn A das in B eingeschloßene befreyt ist, hört er von s˖[elbst] auf.

Anziehung bewirkt Bewegung von der rechten zur linken. Abstoßung von der Linken zur Rechten.

Jetzt einzelner Planet – ### Erde.

I. Urspr˖[ünglicher] Zustand der Flüßigkeit. Woher? – Nicht zufällig. Die Kräfte als vergangen gesetzt, aber nur damit das Seyende darauf aufgebaut werde – Ist die Gegenwart hereingekehrt – leidend, rein empfänglich – der Vater tritt nicht ungerne zurück; ihm s. Wonne – zerfließt in Wonne. Daher: Anfang d. Wasser.

II. Aber nur äußerlich in der Gegenw[art]. Nach innen oder in der Tiefe weil nur successiv überw˖[unden] worden, stellen sich die alten Kräfte entgegen – das alte Reich – und hier zuerst polarische Entgegensetzung des Äußern und Innern. (Zur Verteid˖[igung] von Steffens S. 107. Daher dem Wasser entgegengesetzte Productionen unter dem Wasser. Es kommt auch dazu, daß, weil das A noch von dem B festgehalten ist und dieses befreyt werden soll, A selbst immer nach außen tendirt, obgleich gehalten von A. B hat seinen Feind in sich, A ist ihm ein Gift. Eigentlich ist es doch so: die Verdrängung ist eigentlich Verdrängung von B, und Erhebung von A. Aber dieser folgt auch B nach, jedoch nur als tragendes – wenn es aber heraustritt kann es immer nur das Körperliche zum Produkt geben.

In diesem Prozeß nun Perioden; und zwar der sonstigen Aufeinanderfolge der Pot˖[enzen] entsprechende.

AlsoZur Abh[a]ndl˖[ung] dieser ganzen Periode Ebel I. besonders 200 und 207.8

Erste Periode – wo B noch vordringend, aber doch immer als Unterworfenes – ungeheure Wasserproduction –

Begriffe: seyn Könnendes, nicht seyend (als), lautere Freyheit, Urgrund

Begriffe: Nichtwissen, Urgrund, Wissen, Bewegung, Anfang/Ende, Prius/Posterius, Wissen, erzeugen, Freyheit zu sein, Philosophie, Weisheit

Auflistung 1-8

Begriffe: Weisheit, Subject, Unterstand, Substanz, absolute Innerlichkeit, Wesen, Seyn, Bewußtseyn

Begriffe: Freyheit zu seyn, Ist, A0=B

Inhalt: »als das über dem Seyn steht«