No. 23.
Erlangen .
voraus geht ein Brief von Fritz an seine Mutter
No. 11.
Deine lieben Söhne sind sehr schreibselig, wie Du siehst, wenn auch nicht alle glücklich im Briefschreiben. Friz hatte den seinen doch eher geschrieben, als Du Paul antwortetst. Es ist also nicht bloßer Eigennutz. Paulchen hast Du große Freude gemacht, er zerbrach sich noch am folgenden Tage den Kopf darüber, wie es komme, daß Du soviel an ihn denkest, um sogar auf seinen zu achten. Nur lobe mir ihn nicht zu sehr wegen der Ausführung. Es gibt Seiten, von denen man sich nicht genug über ihn freuen und verwundern kann, andre wieder, die man kaum begreift. Ich unterhalte Dich heute von den Knaben, da ich nichts Angenehmeres für Dich weiß und sonst nichts sich darbietet. Schuberts und Pfaffs sehe ich sehr wenig; sie gehen ihren täglichen gewöhnlichen Gang; letzterem ist es noch nicht Einmal eingefallen sich nach Dir bey mir zu erkundigen, ob er es gleich bey anderen thut. Deinen Brief vom habe ich dießmal erst erhalten. Der Himmel fährt fort Dich außerordentlich mit der Witterung zu begünstigen. Ich bin begierig, wie sich nun die weitere Wirkung in diesem Monat zeigen wird. Sobald Du etwas Bestimmtes melden kannst, sey’ es aus eignem Gefühl oder aus einer Äußerung von Mitterbacher, theile es ja mit!
Aller Segen des Himmels für Dich, Du Liebe. Dein
Sch
– Wörtliche Copie eines Schreibens von Fritz an die Frau Dote.
es folgt eine Kopie des Schreibens von Fritz an die Taufpatin von Paul
Bey Gelegenheit von St Peter und Paulstag, erzählte ich daß Paulus die Heyden bekehrt habe. Da fragte er mich: Warst Du damals auch noch ein Heide? Du siehst, daß sein Horizont sich weder dem Raum noch der Zeit nach sonderlich erweitert, troz geographischen und historischen Unterrichts.