Hochwohlgeborener,
Hochzuverehrender Herr Direktor!
Ich kann die günstige Gelegenheit, die sich mir durch den Auftrag des Herrn Dr. Waagen darbietet, Euer Hochwohlgeboren ein Exemplar seiner Schrift: über Joh. van Eyck zu übersenden, nicht vorüber gehen lassen, ohne zugleich einen lange gehegten Wunsch auszusprechen.
Dieser besteht darin: daß mir nichts so große Ehre sein würde, als Euer Hochwohlgeboren größeres Werk: Die Weltalter, in meinem Verlage erscheinen zu sehen. Sollten Sie dieses Werkes wegen, noch mit keiner anderen Buchhandlung in Unterhandlung getreten sein, so erbiete ich mich zu deßen Verlagsübernahme, mit der Versicherung, daß ich das Möglichste zu thun bereit bin, um Sie mit mir als Verleger in jeder Hinsicht zu frieden zu stellen.
Im Fall daß Euer Hochwohlgeboren nicht abgeneigt sein sollten, mit mir in Unterhandlung zu treten, will ich zugleich gehorsamst bemerken: wie ich auch jede andere Schrift, die Sie etwa noch vor genanntem grösseren Werke, herauszugeben gedenken, mit großem Vergnügen in Verlag zu nehmen bereit bin.
In der angenehmen Hoffnung, mich recht bald mit einer günstigen und gütigen Antwort beehrt zu sehen, verharre ich in größter Hochachtung und Ehrerbietung
Euer Hochwohlgeboren
gehorsamster Diener
Jos. Max.
Breslau .