München den .
Die freundliche Aufnahme, welche meine Einladung bey Ihnen, werther Freund gefunden, hat mich erfreut; noch mehr das wohlwollende Andenken, dessen Sie mich versichern.
Die Erzählung Heinrich und Mathilde will ich, da Sie es mir freygestellt und dieselbe doch einmal gedruckt ist nun nicht mehr in der Zeitschrift abdrucken lassen. Melden Sie mir, ob oder wohin ich solche zurücksenden solle. Desto mehr werde ich eilen, die schätzbaren Fragmente über Shakespeare bekannt zu machen, obgleich die Zeitumstände der Zeitschrift, nachdem der 1ste Band erschienen, einigen Stillstand geboten haben.
Denken Sie auch ferner dieses Unternehmens mit Freundschaft und Antheil und seyn Sie der herzlichen Ergebenheit und Hochachtung versichert
Ihres
ganz ergebenen
Schelling.