HochWohlgeborner Herr Hofrath,
Hochgeehrtester Herr Director,
Sie werden sich mit Recht wundern, wie ich es wagen kann, Ihnen auf gegenwärtige Weise beschwerlich zu werden, aber die Begeisterung, die Andacht, mit welchen Ihre Schriften mich erfüllt haben, treiben mich mit unbesieglicher Sehnsucht zu Ihnen hin.
Gegenwärtige Schrift wird Ihnen zeigen, was ich wenigstens mögte gewollt haben, ja ich bin der Ueberzeugung, daß durch ebendieselbe die Stimmung meines Innern sogar offen vor Ihnen dargelegt ist. Ich will daher nur den Wunsch zusetzen, daß ich Ihrem Wohlwollen so mögte empfolen seyn, als ich stolz seyn würde, wenn diese meine Arbeit Ihren Beyfall verdiente.
Mit innigster Verehrung, mit der aufrichtigsten Ergebenheit wage ich daher diese Sendung und bin mit der vollkomensten Hochachtung
Ew. Hochwohlgeborn
gehorsamster
F.A. Rube Dr
PrivatDocent zu Marburg
Marburg am