Beyliegendes ist die Inschrift, welche zu dem kürzlich übersendeten Aufsatz über die äginetischen Sachen gehört. Dieselbe muß im Format, wie es angegeben ist, und in allen Theilen getreu copirt, dem Aufsatz beygelegt werden. Da soviel ich weiß der Steindruck in Stuttgart ausgeübt wird, so möchte dieser sich am besten dazu schicken. Freylich weiß ich nicht, wie viele Drucke man dort von einer Platte nimmt; durch ein neues Verfahren kann man hier an die 1 Mille erhalten; bey’m gewöhnlichen sind sie nur bis zum 500sten noch scharf und deutlich genug. Sollten Sie also, Werthester Freund, die Auflage zu 1 Mille festgesetzt haben, so müßte wohl ein doppelter Druck veranstaltet werden. Die Hauptsache ist die Genauigkeit; aus diesem Grunde muß ich mir auch eine Correctur des ersten Abdrucks ausbitten. Das Nächste ist, Sie zu bitten, dieses so wie den Druck des Ganzen möglichst zu beschleunigen. Wenn mehrere Setzer arbeiten, sollt’ es ja doch wohl gehen und hätte ich mich erst von der Genauigkeit des Stuttgarter Correctors überzeugt, so könnte ich mir auch nur die Bogen schicken lassen, welche meine Zusätze und Anmerkungen enthalten.
Unter den besten Empfehlungen
Ihr
g[an]z erg[e]b[ens]ter
Schelling