Schelling

Schelling Nachlass-Edition


F.W.J. Schelling: Münchener und Berliner Nachlass (1811–1854)
Hybride Nachlass-Edition

Bereits in jungen Jahren gelangte der deutsche Philosoph F. W. J. Schelling vor allem durch seine zahlreichen Buchveröffentlichungen zu großem Ruhm, der ihn an seine ersten Wirkungsstätten in Jena und Würzburg (1798–1805) führte. 1812 mit nur 37 Jahren publizierte er sein letztes großes Buch. Bis zu seinem Tode 1854 entwickelte Schelling seine Philosophie nur in kleineren Aufsätzen, Konzepten, Vorlesungen, Briefen und Tagebüchern.

Schelling in München (1811–1841): Das auf 12 Jahre angelegte DFG-Langfrist­vorhaben an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München und der Albert–Ludwigs–Universität in Freiburg unternimmt es, im Blick auf Schellings Münchener Zeit (1811–1841) den letzten großen, noch unedierten Nachlass der klassischen deutschen Philosophie umfassend und systematisch zu erschließen und in einer hybriden Edition zugänglich zu machen.

Schelling in Berlin (1841–1854): In dem vom FWF geförderten Projekt werden an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien Schellings Berliner Vorlesungen über ‚Philosophie der Offenbarung‘ (1841–45) der Forschung in einer textkritischen Hybridedition zugänglich gemacht. Das Projekt ist die Grundlage für zwei weitere Module, die der digitalen Edition des ‚Berliner Schelling‘ (1841–1854) gewidmet sind: Schellings Berliner Philosophie der Mythologie (Modul 2), Schellings Berliner Darstellung der negativen oder rein-rationalen Philosophie (Modul 3).