Schelling

Schelling Nachlass-Edition


Theurester Freund!

Ich übersende Ihnen das M[anu]sc[ri]pt˖ der bewußten Abhand˖[lung]. Ich bedaure, daß die Zeit nicht erlaubte, eine Abschrift nehmen zu lassen, aber auf jeden Fall würde die Correctur einen mehr als gewöhnlich unterrichteten Corrector erfordern. In meinem letzten Brief habe ich vorläufig schon gebeten, daß jedesmal die zweyte Revision mir zugeschickt werde. Ich bitte Sie, zu befehlen, daß der Abzug jedesmal in duplo geschickt und (der vielen Zahlen wegen) auch wo möglich das betreffende M[anu]sc[ri]pt˖ beygeschlossen wird. Für die möglich größte Beschleunigung würde ich Ihnen äußerst dankbar seyn. Ich meyne Sie könnten für Text und Anmerkungen, da jeder Theil aus einer andern Schrift gesetzt wird, gleich zwey verschiedene Setzer anstellen und mit beyden zumal den Anfang machen lassen. Ich bitte Sie, mich bald über den Empfang zu beruhigen. Auf dem Nebenblatt gebe ich eine berichtigte Anweisung wegen der Exemplarien-Zahl jeder Gattung.*

Unter den herzlichsten Empfehlungen
Ganz
Der Ihrige

S.

*Sollten indeß die Einrichtungen nach der letzten schon getroffen seyn, so verschlägt es auch nichts.

Für die Akademie in München werden gedruckt

Im Ganzen
davon
–––––––––––––––––––– 300 Exemplare
auf Schreibpapier 150
auf schön weiß Drukpapier 100
auf geglättet Velin 20
auf schön groß Schweizer-Papier 30
––––––––––
300.

Davon bitte ich zu meiner Disposition zurückzubehalten
4 auf Velin
20 auf groß Schweizer-Papier
–––––
24 Ex˖[emplare]